Politik

Van der Bellen zeigt, was hinter der Tapeten-Tür ist

Die Tapetentür in der Hofburg ist wohl auch die berühmteste Tür des Landes. Nur wenige wissen aber, was sich eigentlich dahinter verbirgt.

Heute Redaktion
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In den vergangenen drei Jahren wurde die Tür im Maria-Theresien-Zimmer öfters geöffnet als sonst. Parteichefs gingen ein und aus, es wurde angelobt und es wurden Regierungen entlassen. Die Tapetentür hat schon viele kommen aber auch sehr viele gehen gesehen. Doch nur wenige haben bislang erfahren, was sich eigentlich dahinter befindet.

Bundespräsident Alexander Van der Bellen möchte das Geheimnis um die samtrote Tür nun lüften. Denn auf Twitter verrät er, dass er in den vergangenen drei Jahren Amtszeit vor allem eine Frage immer wieder hörte: "Was ist eigentlich hinter dieser Tapetentür?"

Prince Charles und Putin sahen bereits das "Geheimnis"

Dann führt er seine Fans dorthinein, wo auch Kurz, Strache, Kogler und viele anderen in den letzten Monaten sehr viel Zeit verbracht haben. Die fast schon ernüchternde Aufklärung von Van der Bellen, während er die Klinke runterdrückt: "Es ist einfach mein Büro".

Als sich die Tür öffnet, wartet bereits Hund Juli auf sein Herrchen. "Lange nicht gesehen. Ungefähr zwei Minuten", scherzt der Bundespräsident. Der First Dog hält sich offenbar gerne im habsburgerisch angehauchtem "Grünen Zimmer". Den Namen trug es übrigens bereits lange Zeit bevor Van der Bellen es bezog.

Vor dem Besprechungstisch erstreckt sich ein gigantisches Gemälde über die Wand. Es zeigt die Premiere der Oper "Il Parnaso Confuso" (zu deutsch: "Der verwirrte Parnass") aus dem Jahr 1765 im Schloss Schönbrunn. Das Bild wurde bereits von Prince Charles oder auch dem russischen Staatschef Vladimir Putin begutachtet. "Das hat schon etwas Historisches", gesteht sich auch Van der Bellen ein.

Versprechen an die Bevölkerung

Der Bundespräsident zeigt dann seinen persönlichen Schreibtisch. Er gibt zu, dass er völlig überladen und unaufgeräumt ist. Was sich auf dem Tisch befindet? "Papiere, die ich unmittelbar brauche", meint Van der Bellen in dem Clip.

Zum Schluss bedankt sich der Bundespräsident pünktlich zur Halbzeit bei der Bevölkerung. Er spricht vor allem Schüler an, die immer wieder mit ihm im Gespräch seien. Und er gibt auch ein Versprechen: Er möchte in den kommenden Jahren nicht nur für die Hofburg, sondern für Österreich arbeiten - mehr dazu hier.