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US-Soldaten auf Autobahn-Raststätte in NÖ gesichtet

Auf der Autobahn A1 bei Haag entdeckte ein Leserreporter einen Bus mit dutzenden US-Soldaten. Aber was machen eigentlich die GI's in Österreich?

Maxim Zdziarski
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In Haag machten mehrere US-Soldaten auf einer Raststation eine Pause.
In Haag machten mehrere US-Soldaten auf einer Raststation eine Pause.
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Seit mittlerweile acht Tagen herrscht in der Ukraine Krieg. Die Nato hat sich bislang ganz klar gegen einen militärischne Eingriff in den Konflikt ausgesprochen. Dennoch gehen die Mitglieder mit harten wirtschaftlichen Sanktionen gegen Russland vor. Doch die Angst vor einer kompletten Eskalation zwischen Russland und Amerika ist nach wie da. 

Ein "Heute"-Leserreporter entdeckte auf einer Raststation bei der A1 in Haag (Bezirk Amstetten, NÖ) dutzende GI's, die aus einem privaten Bus mit deutschen Kennzeichen ausstiegen. Das Busunternehmen selbst hat seinen Firmensitz bei Nürnberg (D). Einen Transport von Soldaten dementierte man jedoch auf "Heute"-Nachfrage. Der Augenzeuge ist sich jedoch sicher, dass es sich um GI's handelte. "Ich habe mit einem gesprochen, er war sehr jung und meinte er sei Amerikaner, könne aber nicht sagen, wohin er und seine Kollegen fahren würden", so der Leserreporter im "Heute"-Talk.

Offensichtlich handelt es sich hier um einen Teil der 7.000 Soldaten, die von US-Präsident Joe Biden nach Europa entsendet wurden. Sie sollen die Verteidigungspositionen der Nato gegenüber Russland stärken. Die ersten Soldaten landeten am Dienstag in Nürnberg (D). 

"Saber Strike" in Slowakei

In der Slowakei findet nun unter dem Codenamen "Saber Strike" in den nächsten beiden Wochen ein Großmanöver der US-Armee statt. Insgesamt nehmen seit Dienstag 2.000 Soldaten an dem Militärmanöver teil – zwei Drittel davon kommen aus Amerika, der Rest aus der Slowakei. Die Übung selbst findet laut des slowakischen Innenministeriums seit fast zwei Jahren im selben Zeitraum, unabhängig von der Situation in der Ukraine, statt. 

Das sagt Bundesheer

Ob die gesichteten US-Soldaten nun zu dem Manöver in der Slowakei, oder an die Nato-Außengrenzen unterwegs waren, bleibt allerdings unklar. 

Michael Bauer, Sprecher des Bundesheeres, meint auf Anfrage: "Das Video hat halt keine sehr gute Qualität. Aber der Uniform und den Schuhen nach dürften es tatsächlich amerikanische Soldaten sein. Jedes Jahr fahren rund 3.000 US-Soldaten durch Österreich."

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