Coronavirus
US-Behörde: Delta-Variante so ansteckend wie Windpocken
Wie die New York Times berichtet, ist laut einem US-Paper die Delta-Variante so ansteckend wie die Windpocken.
Ein internes Papier der US-Seuchenschutzbehörde hat neue Daten über die Delta-Variante ermittelt. So soll die indische Mutation des Coronavirus genauso ansteckend sein wie Windpocken (Feuchtblattern). Es sei wahrscheinlicher, dass sie den Schutz durch Impfungen durchbricht.
Laut der US-Seuchenschutzbehörde können geimpfte Personen, die mit der Delta-Variante infiziert sind, das Virus möglicherweise genauso leicht übertragen können wie Nicht-Geimpfte. Die Behörde empfiehlt dennoch, sich impfen zu lassen, da sie vor einem schweren Krankheitsverlauf schützt.
Auch leichter übertragbarer als SARS oder Ebola
Die Delta-Variante ist demnach auch leichter übertragbarer als die Viren, die MERS, SARS oder Ebola verursachen, so Rochelle Walensky, die Direktorin der Behörde. Das interne CDC-Dokument sei laut der US-amerikanischen Zeitung auch die Basis für die geänderte Haltung der Behörde zur Maskenpflicht gewesen.
US-Präsident Joe Biden kündigte bereits vor Veröffentlichung des "New York Times"-Artikels die Einführung neuer Regeln an, mit denen Millionen Angestellte der Regierung zu einer Impfung gegen das Coronavirus bewegt werden sollen. Er empfahl den Bundesstaaten und Kommunen, 100 Dollar als Anreiz für Impfungen zu zahlen, da dies in einigen Bundesstaaten die Impfbereitschaft erhöht habe.