Elf Zeugen befragt
Urteil für FIA-Boss nach Manipulationsvorwürfen ist da
Der FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem musste zittern. Die Ethikkommission der FIA sprach den 62-Jährigen von allen Vorwürfen frei.
Vor drei Wochen tauchten Manipulationsvorwürfe gegen den FIA-Boss Mohammed Ben Sulayem. Der 62-Jährigen wurde vorgeworfen, in den Verlauf eines Formel-1-Rennens eingegriffen zu haben. Ben Sulayem soll auch in das Prüfverfahren der Strecke in Las Vegas 2023 eingegriffen haben.
Der Präsident wurde jetzt von allen Anschuldigungen von der FIA-Ethikkommission freigesprochen.
Vorwürfe wegen Manipulation und Schikane
Ein Informant hat die Untersuchung der Ethikkommission ausgelöst. Er warf dem 62-Jährigen Verstöße im Amt vor. Genauer ging es um eine zurückgenommene Zehn-Sekunden-Strafe gegen Aston-Martin-Pilot Fernando Alonso beim Grand Prix von Saudi-Arabien. Der FIA-Boss soll mit Nachdruck die Auflösung der Zeitstrafe gefordert haben.
Zudem soll er verlangt haben, der neuen Rennstrecke in Las Vegas die Freigabe durch den Weltverband zu verweigern. Die Strecke wurde trotzdem zertifiziert.
Anhörung von elf Zeugen
Nach einer unabhängigen Prüfung der Vorfälle und der Anhörung von elf Zeugen ist Ben Sulayem nun freigesprochen worden. Es gebe Befunde, die dem 62-Jährigen aus Dubai keinerlei Fehlverhalten nachweisen.
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Auf den Punkt gebracht
- FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem wurde von Manipulationsvorwürfen freigesprochen, nachdem elf Zeugen angehört worden waren und keine Beweise für Fehlverhalten gefunden wurden
- Die Ethikkommission der FIA hat ihn von allen Anschuldigungen befreit