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"Urin, Döner, Schweiß" – so war meine 1. Fahrt mit U6
Die Wiener und die U6 führen seit Jahren eine Hass-Liebe. "Heute"-Praktikant und Wien-Neuling Janik durfte das volle U6-Programm genießen.
Die Wiener Linien haben auf Social Media das ultimative U-Bahn-Battle gestartet und gefragt, welche U-Bahn den Öffi-Fahrern am meisten "taugt". Ironischerweise wurde immer wieder die U6 genannt. Deshalb schickte "Heute" sein neuestes Redaktionsmitglied – drei Monate aus der neutralen Schweiz ausgeliehen – direkt in den U6-Dschungel.
"Gummizelle" – Unbekannter plaudert aus dem Nähkästchen
Die Kommentarspalte unter dem Social-Media-Post lief heiß – vor allem die U6 scheint bei den Wienern äußerst beliebt zu sein. Auch bei "Heute"-Praktikant Janik entfachten die Wiener Linien das brennende Bedürfnis, die Öffis hautnah zu erleben. "Ein Duft von Urin – gemischt mit Döner und Schweiß – entgegnete mir, als ich das erste Mal die U6 betrat."
"Viel habe ich über diese 'Lieblingsbahn' der Wiener gehört, aber dass mein erster Kontakt in der U-Bahn ein Ex-Häftling sein wird, hätte ich nicht erwartet", lachte Janik nach seiner ersten Fahrt in der U6.
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"Kunst in und rund um U6 zu sehen"
"Vom Westbahnhof bis zu Nussdorfer Straße und wieder zurück sind wir gefahren. Um aus dem Fenster zu schauen ist es eine super Strecke: Schöne, alte Stationen – kunstvoll verzierte Gebäude links und rechts. Nur der Geruch (oder ein verwirrt lallender Betrunkener) holte mich schnell wieder in die Realität zurück."
Video: Die U6-Premiere von "Heute"-Neuling Janik
Spannende Menschen, der angenehme Geruch und die Kunstwerke und Schnitzereien in der U-Bahn waren Janiks U6-Highlights. Unser Schweizer nimmt es mit Humor, denn ohne U6 wäre Wien nicht Wien.
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