Wetter

Unwetter trifft Österreich – "Kronkorken-großer" Hagel

Unwetter-Alarm in Österreich! Die UWZ warnt vor Starkregen, Sturmböen und Hagel. Die Gewitterfront hat bereits erste Bundesländer getroffen. 

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Unwetter trifft Österreich – "Kronkorken-großer" Hagel (Archivbild)
Unwetter trifft Österreich – "Kronkorken-großer" Hagel (Archivbild)
Bild: Zoom-Tirol

Die ruhige Wetterphase hat sich ihrem Ende zugeneigt. Seit etwa 18 Uhr kann man in vielen Teilen Österreichs dunkle Wolken am Himmel beobachten. Es dauerte nicht lange, bis auch teils heftige Gewitter mit Starkregen begannen, so etwa im Zillertal.

Für viele Regionen wurde daher die rote Unwetterwarnung ausgerufen:

UWZ - rotte Wetterwarnung
UWZ - rotte Wetterwarnung
UWZ

In den vom Unwetter betroffenen Gebieten kann es zu Beeinträchtigungen des Verkehrs oder etwa zu Stromausfällen kommen.

Vielerorts blitzte es bereits gewaltig. Laut der Österreichischen Unwetterzentrale wurden schon gegen 18:30 Uhr über 3.500 Blitze in Tirol, davon einige der Kategorie "sehr stark“ mit über 100.000 Ampere, verzeichnet. 

"Kronkorken-großen" Hagel.

Auch traf das Unwetter Vorarlberg ziemlich heftig. Dort zog ein starkes Gewitter vom Rheintal her nach Osten über Teile des Bundeslandes. Es hagelte sogar: Das Gewitter brachte etwa in Lustenau "Kronkorken-großen" Hagel.

Fallstreifen über Dornbirn

Die kräftigen Gewitter, die zuletzt durch Vorarlberg gezogen sind, brachten einiges an Niederschlag binnen kurzer Zeit. In der nachfolgenden Tabelle sind zwar die Mengen seit Mitternacht angegeben. Zumeist kamen sie aber in der letzten Stunde vom Himmel, wie man sich bei den heftigen Fallstreifen – aufgenommen von einer Webcam in Dornbirn – vorstellen kann:

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    In der Tabelle sind zwar die Mengen seit Mitternacht angegeben, meist kamen sie aber in der letzten Stunde vom Himmel, wie man sich bei den heftigen Fallstreifen  -aufgenommen von einer webcam in Dornbirn – vorstellen kann:
    In der Tabelle sind zwar die Mengen seit Mitternacht angegeben, meist kamen sie aber in der letzten Stunde vom Himmel, wie man sich bei den heftigen Fallstreifen -aufgenommen von einer webcam in Dornbirn – vorstellen kann:
    UWZ

    Aktuelle Radarübersicht

    Viele Schauer und Gewitter sind aktuell im Alpenraum unterwegs – die stärksten derzeit im Salzburger Land bzw. auf bayrischer Seite:

    Radarübersicht
    Radarübersicht
    UWZ

     Die UWZ warnt: 

    *  Bäche und kleinere Flüsse können plötzlich stark anschwellen, stellenweise sogar ausufern.
    *  Wasser kann in Keller eindringen; Straßen und Unterführungen können vorübergehend unter Wasser stehen.
    *  Das Abwasser- und Kanalsystem kann vorübergehend überlastet sein.
    *  Straßenverkehr: Gefahr durch Aquaplaning, heftige Böen und Sichtbehinderungen durch starken Regen.
    *  In Hanglagen Murenabgänge und kleinere Erdrutsche möglich.
    *  Bei Hagelschlag Gefahr schwerer Schäden in der Landwirtschaft.
    *  Kurzzeitige Beeinträchtigungen im öffentlichen Personennahverkehr möglich.
    *  Schäden durch Gewitterböen, Bäume können entwurzelt oder Äste abgerissen werden.

     Empfohlene Schutzmaßnahmen:

    *  Halten Sie sich nach Möglichkeit nicht im Freien auf.
    *  Suchen Sie nicht Schutz unter einzelnstehenden Bäumen.
    *  Vermeiden Sie den Aufenthalt in Waldgebieten und unternehmen Sie keine Wanderungen durch offenes oder erhöhtes Gelände.
    *  Wenn Sie sich im oder auf dem Wasser befinden (baden, surfen, segeln, etc.) sollten Sie unbedingt und unverzüglich an Land gehen.
    *  Stellen Sie sich auf Verspätungen von öffentlichen Verkehrsmitteln ein.
    *  Bei Autofahrten: umsichtig fahren, auf abgebrochene Äste und Hagelbelag achten, bei Aquaplaning-Gefahr Lenkrad fest umgreifen und keine plötzlichen Beschleunigungs- und Bremsmanöver.
    *  Halten Sie bei Starkregen oder Hagel nach Möglichkeit am Straßenrand oder auf einem Parkplatz an.
    *  Bei Hagelgefahr: Auto nach Möglichkeit in die Garage stellen.
    *  Befestigen Sie lose Gegenstände (Blumentöpfe, Gartenmöbel, Sonnenschirm etc.) oder bringen Sie diese in geschlossene Räume.
    *  Vermeiden Sie den Kontakt mit Metallzäunen und –geländern.

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      <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
      21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
      REUTERS