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Unwetter-Chaos: Wohnsiedlung in Steiermark überschwemmt
Unfassbare Szenen in der Steiermark: In Neudau wurde eine Wohnsiedlung aufgrund des Unwetters am Samstagnachmittag völlig überflutet.
Nicht nur Kärnten war vom Unwetter am Samstag schwer betroffen. Ein "Heute"-Leser aus Neudau (Steiermark) konnte nicht glauben, welches Ausmaß das Unwetter in seiner Wohnsiedlung annehmen würde. "Hier in der Sieldung steht alles unter Wasser. Auch einige Keller sind betroffen. Die Freiwillige Feuerwehr war auch um 19:00 Uhr noch kräftig im Einsatz", so Michi gegenüber "Heute".
Der Mann ist völlig verwundert über das Chaos, findet aber trotzdem noch etwas Positives an der ganzen Situation. "Zumindest haben die Kinder richtig viel Freude und Action aufgrund des Unwetters. Die toben sich ordentlich aus und man sieht, dass sie Spaß haben ", so der Steirer abschließend im "Heute"-Talk.
Das droht heute
Am Sonntag sorgt dann das Hoch HERMIONA über Süd- und Südosteuropa für überwiegend ruhige Wetterbedingungen im Alpenraum. Einzig am Alpenhauptkamm und im südlichen Bergland besteht in der dort noch energiereicheren Luft eine geringe Schauer- und Gewitterneigung. Im Vorfeld des Tiefs UNAI über der Nordsee dreht die Strömung neuerlich auf Südwest und somit erreichen den Alpenraum wieder energiereiche, heiße Luftmassen. Damit steigt auch die Gewitterneigung deutlich an.
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Am Montag erreicht schließlich die Kaltfront jenes Tiefs den Westen Österreichs. Der Dienstag steht weiterhin unter Tiefdruckeinfluss samt Schauern und Gewittern, ab der Wochenmitte beruhigt sich das Wetter aber allmählich wieder.
Die Prognose im Detail
Am Sonntag wird es nochmals hochsommerlich, von inneralpinen Restwolken abgesehen scheint von der Früh weg die Sonne. Tagsüber ziehen im Westen und Norden einige Wolkenfelder durch, über dem Bergland entstehen Quellwolken. Es bleibt aber überwiegend freundlich und trocken, lediglich am Alpenhauptkamm und im südlichen Bergland besteht eine geringe Schauer- oder Gewitterneigung.
Am Montag scheint in der Osthälfte bereits in der Früh die Sonne. Im Süden halten sich dagegen hochnebelartige Restwolken, diese lockern jedoch rasch auf. Im Westen werden die Wolken am Vormittag dichter und nachfolgend ziehen erste Schauer auf, welche sich am Nachmittag schließlich nach Osten ausbreiten. Besonders über dem Alpenhauptkamm muss dabei mit Gewittern gerechnet werden, sowie vereinzelt auch im Nordosten. Am ehesten trocken bleibt es in den südlichen Becken.