Autos weg, Häuser voll Wasser
Unwetter-Chaos auf griechischer Urlaubsinsel Rhodos
Unwetter auf der Touristeninsel Rhodos haben zu Überschwemmungen und Schäden geführt. Zwei Menschen starben, die Feuerwehr musste in häufig ausrücken.
Seit Tagen schüttet es in Teilen Griechenlands wie aus Eimern! Nach einer langen regenarmen Zeit suchen nun starke Regenfälle nun viele Regionen heim und führen zu horrenden Schäden. Am schlimmsten traf es die griechische Touristeninsel Rhodos.
Medienberichten zufolge musste die Feuerwehr allein auf Rhodos in 600 Fällen ausrücken, um Menschen zu retten und das Wasser aus überschwemmten Häusern herauszupumpen. Am schlimmste ist die Lage in den Dörfern Pastida, Kremasti, Ialyssos und Maritsa.
Zwei Menschen gestorben
Weil die Straßen von Match unterspült sind und schon zahlreiche Autos übereinander gewirbelt wurden, hat Zivilschutz den Verkehr auf Rhodos bis Montag untersagt. Einzig: Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst dürfen fahren. "Wir mussten bislang landesweit in 1100 Fällen ausrücken", sagte ein Sprecher der griechischen Feuerwehr im griechischen Fernsehen. Das Unwetter wird von stürmischen Winden begleitet.
Auf der Insel Limnos musste wegen Überschwemmungen ein Dorf evakuiert werden. Dort kamen laut Feuerwehr zwei Menschen ums Leben: Ein Mann (57) wurde von einem Wildbach mitgerissen, ein 70-Jähriger rutschte aus und schlug mit dem Kopf auf.
Aktuell keine Entwarnung
Entwarnung ist vorerst nicht in Sicht: Laut dem Wetteramt EMY ist die Gefahr sei noch nicht vorbei. In den kommenden Stunden rechne man auch für die Mitte des Landes mit Regenfälle, heißt es. Dem Unwetter vorangegangen war eine lange regenarme Zeit mit ungewöhnlich hohen Temperaturen.
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Auf den Punkt gebracht
- Seit Tagen wird Griechenland von heftigen Regenfällen heimgesucht, die besonders auf der Touristeninsel Rhodos zu schweren Überschwemmungen und Schäden geführt haben.
- Die Feuerwehr musste in zahlreichen Fällen ausrücken, um Menschen zu retten, und der Verkehr wurde aufgrund der gefährlichen Bedingungen untersagt; zudem kamen auf der Insel Limnos zwei Menschen ums Leben.