Seit wenigen Monaten sorgen mysteriöse Autobrände in der nö. Landeshauptstadt für Aufsehen.
Die Brände ereigneten sich im Nahbereich der City St. Pölten – Anfang August stand ein Fahrzeug in einer Tiefgarage am Schulring in Brand, in der nahegelegenen Theodor-Körner-Straße ging ein Pkw in Flammen auf.
Während die Landeshauptstadt im September unter Wasser stand, gerieten erneut Pkw an der Promenade in Brand. In der Nacht auf den 25. Oktober stand kurz vor 1 Uhr ein Pkw nahe dem Schulring in Flammen. Gefährlich: Ein weiterer Einsatz betraf einen Fahrzeugbrand im Osten von St. Pölten in der Nähe der B1, der auf eine Hecke am benachbarten Grundstück übergegriffen hatte. Beide Male musste die Feuerwehr löschen. In der Nacht auf den 29. Oktober brannte ein Pkw im Bereich eines Baucontainers.
Knapp ein Monat später schlug der mutmaßliche Feuerteufel wieder zu: In der Nacht auf Dienstag geriet gegen 2.30 Uhr ein Auto der EVN in der Wienerstraße in Brand. Und in der Klostergasse stand ein weißer BMW in Flammen – Brandermittler des LKA waren am Dienstag mit Tatortarbeiten beschäftigt. "Die Ermittlungen laufen", so Chefinspektor Erich Rosenbaum auf "Heute"-Anfrage.
Laut Angaben der Feuerwehr St. Pölten-Wagram schrillten um 2.26 Uhr "zum ersten Mal die Pager" und es heulten die Sirenen bei den Feuerwehren Wagram, Stattersdorf und St. Pölten-Stadt. In der Wienerstraße brannte auf dem Parkplatz der EVN ein Wagen. Um 4.24 Uhr wurden erneut die Feuerwehren St. Pölten und Wagram zum nächsten Fahrzeugbrand alarmiert – dieses Mal in die Innenstadt im Bereich der Klostergasse.