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"Unerträglich" – Wirbel um Strand-Partys in Urlaubsort
Partys am Strand sorgen im italienischen Rimini für Streit. Discobetreiber und Behörden wollen neue Regeln.
Der italienische Badeort Rimini ist bekannt für Partys und ausgiebiges Nachtleben. Nun sorgt aber das Feiern bis spät in die Nacht an den Stränden für Streit zwischen Strandbarbesitzern und Discobetreibern.
In den Strandbars an der Adriaküste wird vom Nachmittag bis tief in die Nacht im Bikini und barfuß getanzt. Vor allem am Wochenende ist laute Musik keine Seltenheit. Hunderte Besucher stürmen in die Strandbars. Das stößt vor allem auch den Behörden sauer auf. Sie wollen nun verhindern, dass der Strand zu einer Diskothek im Freien und zur Konkurrenz für Nachtclubs wird, berichtet die APA.
Strandlokale sollen um 21 Uhr schließen
Die Gemeinde verlangt, dass die Lokale am Meer spätestens um 21 Uhr schließen. "Der Strand kann nicht zu einer Freiluftdisco werden, die Vorschriften verbieten das. Sicherlich ist diese Art von Angebot für einige Strandbars gewinnbringend, aber es muss Regeln geben", sagt Bürgermeister Jamil Sadegholvaad.
Die Betreiber der Diskotheken fürchten Umsatzverluste. "In einigen Stadtteilen von Rimini tanzen tausende Menschen nachmittags und bis spät in die Nacht, vor allem an Wochenenden, und das ist nur die Spitze des Eisbergs. Vom Hafen abwärts ist der Strand zu einer großen Open-Air-Disco geworden", beklagt Gianni Indino, Vorsitzender des Verbands der Discobetreiber. Er forderte die Polizei zum Einschreiten auf.
"Die Situation der nachts geöffneten Strandbars ist unerträglich geworden. Viele der jungen Leute, die sie besuchen, sind keine Touristen, sondern Einheimische. Die Regeln müssen eingehalten werden", betont Indino.
Rimini war immer als Partydestination bekannt. Die Stadt in Italien winkt mit zahlreichen bekannten Diskotheken, die jedoch für viele Jugendliche zu teuer sind. Daher ist das Tanzen in Strandbars immer populärer geworden.