Ukraine

Ukraine soll Langstreckenraketen abgefeuert haben

Laut russischen Angaben hat die Ukraine während eines Raketeneinsatzes auf die Stadt Luhansk zwei Marschflugkörper des Typs "Storm Shadow" abgefeuert.

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    Die Langstreckenrakete "Storm Shadow" wurde laut Angaben Russlands das erste Mal von der Ukraine eingesetzt.
    Die Langstreckenrakete "Storm Shadow" wurde laut Angaben Russlands das erste Mal von der Ukraine eingesetzt.
    Wikipedia commons/Geoff Lee/0

    Die Ukraine soll zum ersten Mal die von Großbritannien gelieferte Langstreckenrakete "Storm Shadow" eingesetzt haben. Die staatlich geführte russische Nachrichtenagentur RIA Nowosti gab am Samstag in einer Medienmitteilung bekannt, zwei Raketen dieses Typs seien beim Angriff auf die Stadt Luhansk zum Einsatz gekommen. Bei diesem Raketen-Typus mit einer Reichweite von 250 Kilometern lassen sich auch weit entfernte Ziele treffen.

    Kurz zuvor hatte Großbritannien bekannt gegeben, eine begrenzte Stückzahl an Storm-Shadow-Raketen an die Ukraine zu liefern. Von Sicherheitsexperten wird das als nächster Schritt auf der Eskalationsleiter gesehen, vor allem aufgrund der hohen Reichweite der Raketen. Die Ukraine könnte damit beispielsweise die bereits 2014 annektierte Halbinsel Krim beschießen. Der Raketentyp ist eine französisch-englische «Koproduktion» und kam im Irakkrieg und im libyschen Bürgerkrieg zum Einsatz.

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    Unabhängig überprüfen lässt sich der Einsatz der Langstreckenrakete bisher nicht, von ukrainischer Seite gab es noch keine Bestätigung. Die russische Nachrichtenagentur bezieht sich wiederum auf eine Mitteilung der selbsternannten und mittlerweile von Russland annektierten "Volksrepublik Luhansk", die auf dem Messenger-Dienst Telegram veröffentlicht wurde.

    Laut RIA Nowosti wurde neben dem Einsatz von den besagten zwei Storm-Shadow-Marschflugkörpern auch eine Flugabwehrrakete vom Typ ADM-160B MALD benutzt. Die Geschosse sollen das Gebiet der inaktiven Fabriken Poly-pack und Milam getroffen haben. Sechs Kinder sowie ein Abgeordneter der Staatsduma, Viktor Wodolatski, sollen verletzt worden sein.

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