Welt

Ukraine greift erneut russischen Waffenstützpunkt an

Die russischen Streitkräfte haben am Montag den Abschuss einer ukrainischen Drohne im Anflug auf einen Luftwaffenstützpunkt tief in Russland gemeldet.

20 Minuten
Ukrainische Streitkräfte haben am Montagabend erneut den russischen Stützpunk in Engels angegriffen. (Symbolbild)
Ukrainische Streitkräfte haben am Montagabend erneut den russischen Stützpunk in Engels angegriffen. (Symbolbild)
Libkos / AP / picturedesk.com

Drei Soldaten seien in Engels von Trümmerteilen getötet worden, teilte das Moskauer Verteidigungsministerium mit – "Heute" berichtete.

Die Ukraine bestätigte den Vorfall nicht direkt. Ein Luftwaffensprecher, Jurij Ihnat, sagte im ukrainischen Fernsehen: "Das sind Konsequenzen der russischen Aggression. Falls die Russen dachten, der Krieg würde sie nicht im tiefen Hinterland betreffen, irren sie sich zutiefst."

Russisches Verteidigungsministerium

Der Luftwaffenstützpunkt in der Nähe der Stadt Saratow an der Wolga liegt mehr als 600 Kilometer östlich der ukrainischen Grenze. Auf ihm sind atomwaffenfähige strategische Bomber der Typen Tu-95 und Tu-160 stationiert, die bei Luftangriffen auf die Ukraine eingesetzt worden sind. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums wurden keine Flugzeuge bei dem Angriff am Montag beschädigt.

Raketenangriff

Offiziell bestätigt hat Kiew bisher keinen Drohnenangriff in Russland und sich zweideutig zu einem ähnlichen Vorfall am 5. Dezember geäußert. Da wurden Drohnenangriffe auf Engels und den Stützpunkt Djagilewo in der Region Rjasan gemeldet, bei denen drei Soldaten getötet und vier weitere verwundet worden sein sollen. Moskau reagierte mit schweren Raketenangriffen auf ukrainische Städte, die Wohngebiete trafen und bei denen Zivilisten getötet wurden.

1/53
Gehe zur Galerie
    <strong>04.11.2014: Luxus durch 399-€-Parkstrafen – nun spricht Mastermind</strong>:&nbsp;Jener Wiener Jurist, der die Strafenfirma "Zupf di" erfand, soll von den Einnahmen aus Besitzstörungsklagen im Luxus leben – <a data-li-document-ref="120068653" href="https://www.heute.at/s/luxus-durch-399-parkstrafen-nun-spricht-mastermind-120068653">jetzt packt er aus</a>.
    04.11.2014: Luxus durch 399-€-Parkstrafen – nun spricht Mastermind: Jener Wiener Jurist, der die Strafenfirma "Zupf di" erfand, soll von den Einnahmen aus Besitzstörungsklagen im Luxus leben – jetzt packt er aus.
    privat
    An der Unterhaltung teilnehmen