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Überschall-Jets trainieren – Achtung hier wird es laut

Die Bundesheer-Piloten trainieren ab Montag wieder mit Überschallgeschwindigkeit. Ganz Österreich wird zum Übungsraum – mit Ausnahme von zwei Ländern. 

Nikolaus Pichler
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Eurofighter im Einsatz: Ab Montag heben die Jets wieder für Trainigsflüge ab. 
Eurofighter im Einsatz: Ab Montag heben die Jets wieder für Trainigsflüge ab. 
Bundesheer

Die Eurofighter des Bundesheeres heben ab Montag wieder für Trainingsflüge ab. Das gab das Militärkommando Salzburg am Donnerstag bekannt. "Pro Tag sind jeweils zwei Überschallflüge zwischen 8:00 Uhr und 16:00 Uhr vorgesehen", so das Militärkommando in einem Statement. Dauern soll das Training bis 6. Mai. 

Das Training sei unverzichtbar für eine funktionierende österreichische Luftraumüberwachung, hieß es weiter. "Es dient dazu, den sicheren Flugbetrieb auch weiterhin bei allen Einsatzfällen aufrecht zu halten. Die enge und zeitkritische Koordinierung zwischen Militärpiloten, Radarleitoffizieren und der militärische sowie zivilen Flugsicherung ist wesentlicher Zweck des Trainings." 

In diesen Regionen trainieren die Eurofighter

Geflogen wird beinahe über dem gesamten Bundesgebiet mit Ausnahme von Ballungsräumen sowie den Bundesländern Tirol und Vorarlberg. Die Fluggebiete werden in Zusammenarbeit mit der zivilen Flugsicherung festgelegt. Um den Geräuschpegel möglichst gering zu halten, wird in großen Höhen geflogen.

Lärmempfindliche beruhigt das Bundesheer jedoch. Es seien verschiedenste Maßnahmen getroffen worden. "Die Beschleunigungsphasen der Eurofighter werden so kurz wie möglich gehalten, die Schallverteilung wird laufend dokumentiert, um eine mehrfache Beschallung gleicher Räume auf ein Minimum zu reduzieren. Die Ballungsräume um die Landeshauptstädte und die Bundeshauptstadt werden für Überschallflüge ausgespart. Flüge im Unterschallbereich können über diesen Gebieten jedoch jederzeit erfolgen", erklärt man. 

Jets fliegen in mehr als 12.000 Metern Höhe

Im Zeitraum zwischen 11:30 Uhr und 13:30 Uhr sowie am Wochenende erfolgen keine Trainingsflüge mit Überschallgeschwindigkeit.

Die Flüge werden laut dem Heer zudem über 12.500 Meter Höhe absolviert, um einen auftretenden Überschallknall am Boden zu minimieren.

Piloten trainieren schneller als der Schall

Die Überschallgeschwindigkeit beginnt bei ca. 1.200 km/h. Nähert sich ein Eurofighter dieser Geschwindigkeit, kommt es zu Stoßwellen am Flugzeug. Diese Stoßwellen können am Boden als Überschallknall wahrgenommen werden. Die (Laut‑)Stärke des Überschallknalles ist unter anderem abhängig von der Flughöhe, der Geländestruktur und der Wetterlage.

"Das Bundesheer ist bemüht, jede Beeinträchtigung der Lebensqualität für Menschen und Tiere zu vermeiden und ersucht alle Betroffenen um Verständnis."

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