Überlegene Verstappen-Pole in Saudi-Arabien

Der Niederländer drehte auf dem Stadtkurs von Dschidda bereits im ersten Outing mit 1:27,472 die schnellste Runde. Eine Zeit, an der sich die Konkurrenten die Zähne ausbissen. Ferrari-Mann Charles Leclerc, der auf den letzten Drücker noch Sergio Perez im zweiten Red Bull (+0,335) abfing und Zweiter wurde, hat bereits drei Zehntelsekunden Rückstand. 

Für Verstappen war es die 34. Pole Position seiner Karriere, die zweite im zweiten Saison-Qualifying. "Ein starkes Qualifying, wie auf Schienen", meinte der 26-jährige Niederländer am Funk, ergänzte dann: "Wir haben das Auto überarbeitet, dass wir in den schnellen Kurven besser werden. Die erste Q3-Runde war sensationell."

"In der ersten Runde haben wir etwas probiert, was nicht funktioniert hat. Aber wir sind etwa dort, wo wir es erwartet haben", meinte Ferrari-Mann Leclerc. "Ich konnte mich in der letzten Runde nicht mehr verbessern, aber Max ist unglaublich gefahren, da konnte ich nicht mithalten", meinte Perez.

Fernando Alonso unterstrich mit Rang vier (+0,374) den Aston-Martin-Aufwärtstrend. Oscar Piastri gewann mit Rang fünf (+0,617) das McLaren-Duell gegen Lando Norris (+0,660), George Russell setzte sich als Siebter (+0,844) vor seinem Mercedes-Teamkollegen Lewis Hamilton (+0,988) durch. 

Ferrari-Ersatzmann fehlen 36 Tausendstel

Für Ferrari-Ersatzmann Oliver Bearman, der den mit einer Blinddarm-Operation kurzfristig ausgefallenen Carlos Sainz vertritt, kam das Aus bereits im zweiten Qualifying-Abschnitt. Gerade einmal 36 Tausendstel fehlten zu Hamilton und dem Sprung ins Q3. So geht der junge Brite vom elften Startplatz aus in Rennen. Ebenso ausgeschieden: Alexander Albon im Williams, Kevin Magnussen im Haas und Daniel Ricciardo im Racing Bulls.

Nico Hülkenberg rollte mit seinem Haas kurz nach dem Beginn des zweiten Qualifying-Abschnitts aus, löste eine kurze Rot-Phase aus, bis der Bolide geborgen wurde. Der Deutsche konnte keine Zeit setzen.

Im ersten Qualifying-Abschnitt ausgeschieden sind Sauber-Pilot Valtteri Bottas, die beiden Alpine-Fahrer Esteban Ocon und Pierre Gasly sowie Williams-Mann Logan Sargeant. Guanyu Zhou im zweiten Sauber konnte nach seinem Unfall im dritten Freien Training keine Zeit setzen.