Niederösterreich

Übergriff angelastet: Hochrangiger Militär freigestellt

Ein Spitzen-Offizier soll vom Heer freigestellt worden sein. Grund: Ein mutmaßlicher, sexueller Übergriff.

Militärstiefel von Rekruten des österreichischen Bundesheeres. Symbolbild
Militärstiefel von Rekruten des österreichischen Bundesheeres. Symbolbild
Bild: picturedesk.com Symbolbild

Knalleffekt beim österreichischen Bundesheer: Ein hochrangiger Offizier wurde am Donnerstag vorläufig vom Dienst freigestellt. Es soll vor einigen Tagen einen sexuellen Übergriff auf eine weibliche Bundesheerbedienstete gegeben haben (es gilt die Unschuldsvermutung).

Jetzt entscheidet Disziplinarbehörde

Heeressprecher Michael Bauer bestätigte auf Nachfrage die vorläufige Dienstenthebung: "Die Disziplinarbehörde muss diese  Dienstenthebung dann bestätigen oder aufheben. Im Raum steht ein sexueller Übergriff."

Wie es in der delikaten Causa nun weitergeht, soll in den nächsten Tagen entschieden werden.

Vom Heer heißt es weiter: "Der Betroffenen wurde umgehend psychologische Betreuung zur Seite gestellt. Die zuständigen Disziplinarorgane haben sofort nach Bekanntwerden des Falles ihre Arbeit aufgenommen. Erste Sachverhaltsdarstellungen wurden bereits erstellt und werden an die Staatsanwaltschaft übermittelt." Zuständig ist übrigens die Staatsanwaltschaft Sankt Pölten.

Der beschuldigte Brigadier selbst glaubt, dass sich alles aufklären werde. Denn: Er habe sich nichts vorzuwerfen, so der Offizier zum "Kurier". Der mutmaßliche Vorfall war am 8. November außerhalb der Dienstzeit.

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    <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS
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