Coronavirus

Über 38.000 neue Corona-Fälle und stündlich ein Toter

Die Corona-Zahlen bleiben wegen Omikron auf einem Rekord-Niveau. Am Donnerstag melden die Ministerien 38.135 Neuinfektionen und 24 Tote in 24 Stunden.

Rene Findenig
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Die Coronazahlen bleiben hoch. Im Bild: Ein Patient auf der Intensivstation des Universitätsklinikums Tulln.
Die Coronazahlen bleiben hoch. Im Bild: Ein Patient auf der Intensivstation des Universitätsklinikums Tulln.
HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com / Archivaufnahme

Wie angespannt die Situation ist, zeigen die aktuellen Entwicklungen gut: Trotz Rekord-Infektionszahlen lockert die Bundesregierung die Maßnahmen, hebt stufenweise die verkürzte Sperrstunde, 2G im Handel und dann auch in Hotels sowie der Gastro auf. Wien will dabei nicht mitspielen und weiter einen eigenen Weg gehen – noch am Donnerstag will die Bundeshauptstadt entscheiden, welche Regeln in Wien gelten sollen. So locker wie im Bund dürfte es nicht ablaufen.

38.135 Corona-Infektionen, 24 Todesfälle

Gleichzeitig bleibt es österreichweit aber bei der Maskenpflicht auch im Freien und sogar Verschärfungen kommen: So beschließt der Bundesrat am Donnerstag das neue Impfpflicht-Gesetz, fehlt nur noch eine Unterschrift der Bundespräsidenten. Experten gehen indes davon aus, dass Österreich am Höhepunkt der Omikron-Welle angekommen ist. Die Zahlen scheinen das zu bestätigen: Am Donnerstag werden 38.135 Corona-Infektionen und 24 Todesfälle gemeldet – im Schnitt ein Coronatoter pro Stunde.

Neuinfektionen in den Bundesländern

Burgenland: 950
Kärnten: 2.154
Niederösterreich: 6.297
Oberösterreich: 6.438
Salzburg: 2.317
Steiermark: 5.920
Tirol: 5.035
Vorarlberg: 1.705
Wien: 7.319

Zum Vergleich: Am Donnerstag voriger Woche, dem 27. Jänner 2022, gab es 43.053 Neuinfektionen österreichweit – rund 6.000 davon waren allerdings Nachmeldungen. Außerdem gab es zwölf Corona-Tote. Aktuell bleibt auch die Spitalssituation verschärft. Auf den Normalstationen der Spitäler müssen innerhalb von 24 Stunden 44 neue Corona-Patienten, auf den Intensivstationen drei neue Corona-Schwerstkranke behandelt werden. 1.744 Corona-Patienten sind nun hospitalisiert, davon 188 intensiv. 

Risiko-Lage verschlechtert – Corona-Ampel bleibt rot

Die Corona-Ampel bleibt diese Woche tiefrot, die Risiko-Lage hat sich verschlechtert. Wie aus dem der APA vorliegenden Arbeitsdokument der zuständigen Ampel-Kommission hervorgeht, hat sich die für die Farbgebung maßgebliche Risikozahl in allen Bundesländern ein weiteres Mal verschlechtert. Allerdings flacht sich der Anstieg in Salzburg, Tirol und Wien, wo sich Omikron besonders früh ausgebreitet hat, ab. 

Die 7-Tage-Inzidenz in Österreich liegt laut der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit AGES derzeit bei 2.571,6. Im 14-Tage-Trend ist der Fallanstieg in Salzburg und Tirol mit zehn Prozent am geringsten. Dahinter folgt Wien mit 19 Prozent. Das Plus in der Steiermark beträgt 62 Prozent, im Burgenland 57 und in Kärnten 48 Prozent. Die Risikozahl, die neben Zahl der Infektionen auch Alter der Betroffenen und Impfstatus einbezieht, bleibt aber in Tirol mit 4.897 am höchsten.

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