Coronavirus

Mehr als 3.000 neue Corona-Fälle: Droht neuer Lockdown?

Am Samstag wurden zum zweiten Mal in Folge mehr als 3.000 Neuinfektionen verzeichnet. Auch die Krankenhäuser füllen sich wieder.

Roman Palman
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Ein Corona-Patient wird auf einer Intensivstation im Spital von Tulln behandelt. (Archivfoto)
Ein Corona-Patient wird auf einer Intensivstation im Spital von Tulln behandelt. (Archivfoto)
HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com

Wie "Heute" erfuhr, wurden am heutigen Samstag bundesweit 3.023 positive Testungen auf das Coronavirus sowie 25 Todesfälle unter den Infizierten registriert – es ist der zweite Tag in Folge an dem die 3000er-Marke überschritten wurde. Am Freitag wurden 3.126 Neuinfektionen gezählt, am Donnerstag 2.997.

Auch in den Krankenhäusern ist ein Anstieg bei der Belegung der Betten verzeichnet worden. Im Vergleich zum Vortag müssen 18 Patienten mehr auf Normalstationen betreut werden, weitere 12 Personen benötigen intensivmedizinische Behandlung. Derzeit befinden sich total 1.639 Personen aufgrund des Coronavirus in krankenhäuslicher Behandlung. Davon werden 360 auf Intensivstationen betreut.

Die Zahlen in den Bundesländern im Detail:

Burgenland: 120
Kärnten: 202
Niederösterreich: 645
Oberösterreich: 430
Salzburg: 261
Steiermark: 430
Tirol: 189
Vorarlberg: 28
Wien: 718

Krisengipfel

Ohne den krankheitsbedingt ausgefallenen Gesundheitsminister Rudi Anschober – ihn vertrat Vizekanzler Werner Kogler –gab am Donnerstag der Hauptausschuss des Nationalrats grünes Licht für angekündigte Lockerungen in der Lockdown-Verordnung. 

Die steigenden Fallzahlen könnten bald aber wieder neue Corona-Maßnahmen notwendig machen. Am Montag findet bereits der nächste Krisengipfel mit Experten, Landeshauptleuten und Oppositionsparteien im Bundeskanzleramt von Sebastian Kurz (ÖVP) statt. Dort will man die Lage evaluieren. 

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