Studie zur Geldanlage

Über 300 Euro im Monat: So viel sparen die Österreicher

Im Schnitt legen die Österreicher und Österreicherinnen 307 Euro pro Monat zurück. Das ist ein neuer Rekord, wie eine IMAS-Studie zeigt.

Stefanie Riegler
Über 300 Euro im Monat: So viel sparen die Österreicher
Sparen gewinnt in Österreich weiter an Bedeutung
Getty Images

Eine neue IMAS-Studie von Erste Bank und Sparkasse zeigt, wie viel die Österreicher und Österreicherinnen im Schnitt sparen und welche Anlageformen am beliebtesten sind. Gerade in Zeiten der Teuerung fällt es vielen Menschen schwer, Geld zurückzulegen.

Sparbetrag in den letzten Jahren deutlich gestiegen

Doch die Ergebnisse der neuen IMAS-Studie überraschen. 307 Euro legen die Österreicher und Österreicherinnen pro Monat im Schnitt zurück. Das ist ein neuer Rekordwert. Um rund 70 Prozent sei der Sparbetrag im Laufe der vergangenen zehn Jahre gestiegen, sagte Erste-Bank-Chefin Gerda Holzinger-Burgstaller unlängst bei einer Pressekonferenz. 2013 sei der Wert bei 181 Euro gelegen. Im Vorjahr waren es 301 Euro.

Männer sparen 80 Euro mehr im Monat

Acht von zehn ÖsterreicherInnen sagen, dass es ihnen wichtig sei, Geld beiseitezulegen. Auch zeigt die Studie, dass Männer deutlich mehr übrig haben, als Frauen. Sie sparen fast 80 Euro mehr im Monat. So haben Frauen einen durchschnittlichen monatlichen Sparbetrag von 268 Euro, bei Männern liegt er bei 347 Euro.

Die größte monatliche Summe sparen die 27- bis 42-Jährigen mit 353 Euro an. Doch nur 47 Prozent sind zufrieden mit den Beträgen, die sie zur Seite legen. "Viele würden gerne mehr sparen als sie können", sagt Gerda Holzinger-Burgstaller.

Sparbuch immer noch am beliebtesten

Bei den Anlageformen dominiert in Österreich immer noch das Sparbuch. 75 Prozent der Österreicher und Österreicherinnen nutzen es, 69 Prozent waren es im Vorjahr. 80 Prozent der Befragten legen bei der Geldanlage großen Wert auf Sicherheit. Nur 32 Prozent setzen auf Wertpapiere. Sechs von zehn Befragten gaben an, dass Wertpapiere für sie nur schwer zu verstehen seien.

Wie Holzinger-Burgstaller erklärt, lassen 50 Prozent das Geld einfach am Girokonto. Den meisten sei der Kaufkraftverlust gar nicht bewusst. "Aber auch bei 3 oder 4 Prozent Verzinsung am Sparbuch erleidet man immer noch einen Verlust", sagt die Bankerin. "Wenn man gewinnbringend anlegen will, kommt man an Wertpapieren nicht vorbei."

Und wie sehen die Sparziele bei den Österreichern und Österreicherinnen aus? Die Vorsorge und ein finanzieller Polster stehen dabei im Fokus. Drei Viertel sparen für Notfälle, 60 Prozent kümmern sich um eine längerfristige finanzielle Vorsorge und 55 Prozent legen ihr Geld für größere Ausgaben wie Urlaub, Auto oder eine Immobilie zur Seite. Nur sieben Prozent sparen ohne einen bestimmten Grund.

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