Wohnen

Wie du Geldfresser vermeidest und Tausende Euros sparst

Jeder von uns gibt im Alltag häufig unnötig Geld aus. Das sind die größten Geldfresser.

Stefanie Riegler
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Mit einfachen Tricks lässt sich auch im Alltag viel Geld sparen.
Mit einfachen Tricks lässt sich auch im Alltag viel Geld sparen.
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Ein Coffe-to-go, die letzte Shopping-Tour, oder das Mittagessen mit den Kollegen: Wie eine deutsche Studie von "Weltsparen" kürzlich ergab, werden im Jahr pro Person rund 9.000 Euro unnötig zum Fenster rausgeschmissen.

Dabei handelt es sich um Ausgaben, die sich leicht vermeiden ließen. Wenn du dir dieser Tatsache bewusst wirst und deine Gewohnheiten ein bisschen änderst, kannst du dabei mehrere Tausend Euro sparen. Hier eine Liste der größten Geldfresser:

Leere Abos

Egal ob Fitnessstudio, Streaminganbieter oder Zeitschriften: Ein Abonnement ist schnell abgeschlossen. Viele Unternehmen erschweren jedoch die Kündigung. So passiert es, dass du deine monatliche Gebühr für das Fitnesscenter zahlst, aber viel zu selten hingehst. Und manche Abos nutzt du vielleicht gar nicht mehr.

Auch wenn es sich nur um kleine Beträge handelt, so summieren sie sich über das Jahr. Kleinvieh macht schließlich auch Mist. Überprüfe deine Konto- und Kreditkartenabrechnungen und kündige die Abos, die du nicht mehr brauchst.

Handytarife

Für das Smartphone zahlen die meisten Leute im Durchschnitt zu viel. Vergleiche am besten die Anbieter und überlege dir welche Kriterien (Freiminuten, Datenvolumen, etc.) du wirklich brauchst. Bei Bob gibt es etwa einen Handytarif um 9,90 Euro pro Monat, Hot bietet sogar einen um 5,90 Euro an.

Stromanbieter

Auch der Stromanbieter kann zum Geldfresser werden. Verbraucher, die noch nie ihren Stromanbieter gewechselt haben, zahlen laut der Studie von "Weltsparen" jedes Jahr Hunderte Euro zu viel. Sieh dir deinen aktuellen Verbrauch an und vergleiche die Tarife.

Auto

Das Auto ist für viele Menschen im Alltag unverzichtbar geworden. Das betrifft vor allem jene, die im ländlichen Bereich wohnen. Doch so ein Wagen kostet auch ganz schön viel. Mit Versicherungen Reparaturen, Benzinkosten etc. läppert sich einiges zusammen.

Daher empfiehlt es sich, das Auto ab und zu mal stehen zu lassen und beispielsweise auf Öffis oder das Fahrrad umzusteigen. Damit schonst du nicht nur die Umwelt, sondern auch deine Geldbörse. Wer es schafft das Auto mindestens dreimal in der Woche stehen zu lassen, kann den monatlichen Kostenaufwand um bis zu 20 Prozent senken.

Shopping

Jeder kennt das: Nach einer ausgiebigen Shopping-Tour freuen wir uns über die neu gekauften Teile. Doch schon bald stellt sich heraus, dass wir einige von ihnen so gut wie nie tragen werden. Überleg dir bei jedem Einkauf, ob du den Artikel auch wirklich brauchst. Dabei kannst du auch einige Psycho-Tricks anwenden, wie etwa die 10-Sekunden-Regel von Trent Hamm oder die Cost-per-happy-Methode von Alexa von Tobel.

Restaurantbesuche

Restaurantbesuche gehen ebenfalls ganz schön ins Geld. Mit selbst gekochten Gerichten sparst du dir viel Geld. Der größte Kostenpunkt ist das Essen in der Mittagspause. Laut der Studie von "Weltsparen" kommen hier bei durchschnittlich 249 Arbeitstagen 3.927 Euro im Jahr zusammen.

Aufgrund der Corona-Pandemie dürfen diese Ausgaben nun etwas schrumpfen, das Bestellen in den Restaurants ist aber weiterhin möglich. Fest steht auch, dass etwa der Snack oder das Brötchen zum Mitnehmen weitaus teurer ist, als ein selbst geschmiertes Pausenbrot.

Rauchen

Zigaretten sind ein teures Laster. Raucher geben im Schnitt 3,25 Euro am Tag oder 1.186 Euro im Jahr für Marlboro, Memphis, Camel und Co. aus. 

Weggeworfene Lebensmittel

Im Schnitt landet in einem deutschen Haushalt pro Jahr verdorbenes Essen im Wert von 235 Euro im Müll. Achte also beim Einkaufen auf jene Lebensmittel, die du wirklich brauchst.

Impulskäufe

Auch das kennen viele: Man geht in den Supermarkt oder in die Drogerie und kommt mit mehr Produkten heim, als man sich eigentlich vorgenommen hatte. Bei Impulskäufen geht es um eine kurzzeitige Erfüllung von spontanem Verlangen. Der Kauf erfolgt spontan, Konsequenzen und Kaufpreis werden ignoriert.

Nicht umsonst sind Zeitschriften und Süßigkeiten vor der Kasse in der Warteschlange platziert. Ein Tipp: Geh nie ohne Einkaufsliste in den Supermarkt.