Welt

Über 40 tote Migranten bei Bootsunglück in Süditalien

Ein überladenes Fischerboot zerschellte aufgrund des hohen Wellengangs an den Felsen vor Crotone. Schon mehr als 40 tote Migranten wurden geborgen.

Carolin Rothmüller
Das Wrack des gekenterten Bootes wurde an einem Strand in der Nähe von Cutro, Süditalien, angeschwemmt.
Das Wrack des gekenterten Bootes wurde an einem Strand in der Nähe von Cutro, Süditalien, angeschwemmt.
Giuseppe Pipita / AP / picturedesk.com

Ein erneutes Bootsunglück ereignete sich am Sonntag in Süditalien. Ein Fischerboot prallte aufgrund des hohen Wellengangs nur wenige Meter vor der Küste gegen die Felsen, so die Nachrichtenagentur AGI. 27 Leichen wurden in den Morgenstunden von der Küstenwache am Strand der italienischen Hafenstadt Crotone geborgen. Weitere wurden im Wasser entdeckt. Unter den Opfern befand sich nach Angaben eines Retters auch ein "wenige Monate altes Neugeborenes".

Auf dem Boot befanden sich wahrscheinlich mehr als 250 Personen aus dem Iran, Pakistan und Afghanistan, auch Kinder waren unter ihnen. Patrouillenboote sind zurzeit mit der Suche nach Überlebenden beschäftigt. 50 Migranten konnten bisher von den Einsatzkräften gerettet werden. 50 weitere konnten sich selbst ans Ufer retten. Die Anzahl der Todesopfer könnte sich aber noch erhöhen.

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