Politik
U-Ausschuss: Beugestrafe für Kathrin Glock
Die österreichische Waffenproduzentin Kathrin Glock bekam wegen des Fernbleibens zum Ibiza-Untersuchungsausschuss eine Beugestrafe aufgebrummt.
Die Frau des Waffenproduzenten Gaston Glock, Kathrin Glock, muss wegen ihres Fernbleibens vom Ibiza-Untersuchungsausschuss eine Beugestrafe von 2.000 Euro zahlen. Das vermeldete die APA am Mittwochnachmittag unter Berufung auf ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts. Glock hat noch die Möglichkeit, sich an den Verfassungsgerichtshof (VfGH) zu wenden. Sollte sie auch ihrer nächsten Ladung in den U-Ausschuss im kommenden Jahr nicht nachkommen, könnte sie auch vorgeführt werden.
Ursprünglich hätte sich Glock schon im November im Ausschuss einfinden sollen. Sie entschuldigte sich damals, da ihr Gatte zur "höchst gefährdeten Risikogruppe" gehöre. Für eine Videobefragung sei sie allerdings bereitgestanden, heißt es. Das sieht die Verfahrensordnung allerdings nicht vor. Die Beugestrafe wurde von der SPÖ und Neos beantragt. Glock soll unter anderem zu einem Aufsichtsratsposten befragt werden, den sie unter FPÖ-Minister Norbert Hofer erhalten hat.