Umweltbeschwerde

Twin-City-Liner – Fischamend um Natur und Tiere besorgt

Zerstörte Vogeleier und verendete Fischlarven – die Wellen des Twin-City-Liners sollen am Ufer der Fischamender Au Umweltschäden anrichten.

Erich Wessely
Twin-City-Liner – Fischamend um Natur und Tiere besorgt
Wollen fragiles Öko-System vor den Wellen schützen: Die Fischamender Tobias Leister und Daniel Albrecht
Stadtgemeinde Fischamend

Zerstörte Vogeleier und verendete Fischlarven – die hohen Wellen des Twin-City-Liners sollen am Ufer der Fischamender Au Umweltschäden anrichten.

Die Stadtgemeinde will nun sogar rechtlich gegen die Betreiber des Schnellkatamarans, die Wien-Holding, vorgehen.

"Gewaltige Wellen"

Daniel Albrecht, Vorsitzender des Fischamender Umweltausschusses und Umweltgemeinderat Tobis Leister (beide Liste RAM) schlagen Alarm: "Die gewaltigen Wellen spülen die Fischlarven in den sonst trockenen Bereich der Schotterbänke. Die Eier verschiedener Schotterbrutvögel zerbrechen durch den Druck der Wellen", so Albrecht.

"Vernichtende Wirkung auf Ökosystem"

Die Gemeinde tue alles, um bedrohte Tierarten entlang "unseres fast sechs Kilometer langen Uferbereiches zu schützen. Der Katamaran, der mit rund 60 km/h durch die Au donnert, hat eine vernichtende Wirkung auf das Öko-System", so Leister.

Gutachter soll Geschwindigkeit klären

Nach der Winterpause ist der Twin-City-Liner ab Februar wieder unterwegs, von März bis November mehrmals täglich. Im Gemeinderat wurde eine Umweltbeschwerde einstimmig beschlossen. Fischamend fordert in seinem Donaubereich eine Temporeduktion – ein Gutachter soll die km/h festlegen: "Notfalls müssen das die Gerichte klären", so Leister und Albrecht.

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