Österreich

TV-Star verrät jetzt: "Ich hatte ein fettes Burnout"

Die ehemalige Puls4-Wettermoderatorin Verena Schneider erlebte im letzten Jahr ein heftiges Tief. Wie sie sich zurück kämpfte, erzählt sie in "Heute".  

Sandra Kartik
Nach einem harten Jahr, in dem Verena Schneider ins Burnout schlitterte, kann sie nun wieder lachen.
Nach einem harten Jahr, in dem Verena Schneider ins Burnout schlitterte, kann sie nun wieder lachen.
Valemedia

Ihre fröhliche Art ist ansteckend, nicht nur auf dem Bildschirm. Umso besorgter war Verena Schneider, als sie "plötzlich keine Freude mehr empfinden konnte. Es gab keine Hochs und Tiefs mehr, mein Leben lief neben mir ab, wie in einem Film", beschreibt die 42-Jährige ihren Zustand im "Heute"-Gespräch. Sie weinte plötzlich unkontrolliert, ihr "Gedanken-Karussell drehte sich unaufhörlich."

"Immer 140 Prozent gegeben"

Die ehemalige Puls4-Moderatorin "hatte ein fettes Burnout", teilte sie auch auf Instagram mutig mit. "Es ist eine Krankheit unserer heutigen Zeit, wo alles viel zu schnell geht – mit extrem hohen Anspruch an sich selbst."

Wie andere Betroffene stolperte Schneider über diesen "wahnsinnig hohen Anspruch an mich selbst. Ich habe immer 140 Prozent gegeben und nie Nein gesagt." Wenn die 42-Jährige bei einem Event einen Name falsch ausgesprochen hatte, zweifelte sie an ihrer Berufung und sich selbst. "Dass ich Grenzen setzen muss, das habe ich jetzt gelernt."

Nach Puls4-Aus kommt nun Buch

"Burnout hat viel mit Selbstwert zutun", weiß Schneider nach sechs Wochen in einer Tiroler Reha und viel therapeutischer Arbeit. "Wenn man immer eine perfekte Rolle spielt, vergisst man sich selbst." Den Sender hat die früherer Wettermoderatorin im Vorjahr verlassen, moderiert jetzt verschiedene Veranstaltungen, hält Vorträge, schreibt ein Buch und hilft als Coach anderen, Burnout-Anzeichen frühzeitig zu erkennen.

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
    21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
    privat, iStock
    Mehr zum Thema
    An der Unterhaltung teilnehmen