Beim Saisonauftakt in Beaver Creek raste der Vorarlberger noch sensationell aufs Super-G-Stockerl, in Gröden landete Feurstein am Freitag auf dem 28. Platz. Ein Ergebnis, das der ÖSV-Shootingstar richtig einzuordnen wusste. Denn der 23-Jährige nahm das Rennen mit einem gebrochenen Mittelhandknochen in Angriff.
Feurstein zog sich die Verletzung erst am Mittwoch beim Riesentorlauftraining in Saalbach zu, war mit der Hand an einem Tor angeschlagen. Nachdem es ein glatter Bruch in der linken Hand war, ist vorerst keine Operation geplant. Den Super-G in Gröden bestritt der Mellauer dann mit einer Spezialschiene zur Stabilisierung der Hand.
"Am Anfang war es ganz okay, aber ab der Mitte waren die Schmerzen dann schon relativ stark. Im Ziel, wenn das Adrenalin weg ist, war es dann nicht wirklich angenehm", legte der Vorarlberger im "ORF" ein Schmerz-Geständnis ab. "Ich habe es probiert, es hat leider nicht so geklappt, wie ich es vorgehabt habe. Zurzeit tut es richtig weh", meinte der Super-G-Dritte von Beaver Creek weiter.
"Ich war einfach ein bisschen von der Rolle, es hat nicht ideal funktioniert, bin auch zu rund gewesen, zu viel im weichen Schnee. Das ist zu langsam", analysierte Feurstein seine Fahrt weiter. "Jetzt heißt es einmal auskurieren, hoffen, dass die Hand ein bisschen besser wird", ergänzte der Vorarlberger, der nun einen Start im Riesentorlauf von Alta Badia am Sonntag offen ließ. "Das muss ich mir jetzt schwer überlegen, wenn das im Super-G schon so schwierig ist, ich kann den Stock überhaupt nicht greifen. Wir werden es mit den Trainern besprechen", so Feurstein.