Österreich
Polizei folgte Husky mit Skidoo zu Besitzerin (26)
Ein nicht angeleinter Husky hatte auf der Turracher Höhe ein Reh gerissen. Nach dem Angriff lief der Hund zu seiner Besitzerin, die Polizei nahm direkt die Verfolgung auf.
Die Aufnahmen von der Turracher Höhe verbreiteten sich wie ein Lauffeuer. Darauf ist ein Husky zu sehen, der sich in die Hinterbeine eines Rehs verbissen hat - "Heute.at" berichtete.
Das Video wurde bereits über 100.000 Mal angesehen und sorgt im Netz für jede Menge Gesprächsstoff. Mehrere Skifahrer hatten gemeinsam mit der Polizei noch vergeblich versucht, den Hund zu verscheuchen.
"Er hat aber seine Beute verteidigt – schließlich ließ der Hund aber vom Reh ab", schildert Jäger Christoph Brandstätter gegenüber der "Krone". Brandstätter war einer der Ersten vor Ort, konnte dem Wild aber nicht mehr helfen.
Jäger musste Reh erlösen
Das Wild wurde bei dem Angriff so schwer verletzt, dass der Jäger das Tier von seinem Leiden erlösen musste. Der nicht angeleinte Hund rannte nach der Attacke davon, ein Polizist nahm direkt die Verfolgung mit dem Motorschlitten auf.
"Der Hund lief nach Hause und führte den Kollegen direkt zur Besitzerin", zitiert die "Krone" einen Beamten der Polizeiinspektion Patergassen. Als der Hund bei seinem Frauchen ankam, stellte er die 26-jährige Urlauberin zur Rede.
Husky war davongelaufen
Auf die Frage angesprochen, warum der Hund nicht angeleint war, erklärte die Frau, dass der Husky weggelaufen sei. Die Hundehalterin wurde angezeigt und musste laut "Krone" eine Sicherheitsleistung von 140 Euro bezahlen.
Zudem muss die Urlauberin nun auch mit einer Anzeige der Jägerschaft rechnen, da das verletzte Reh erschossen werden musste. (wil)