Österreich

Türe zugeschlagen: Baby in Wohnung gefangen

Bange Minuten für eine Familie: Weil ein kleines Mädchen eine Wohnungstüre zuschlug, waren sie und ein Neugeborenes in der Wohnung gefangen.

Heute Redaktion
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Mama Eva-Maria mit Selina, Papa Michael mit Baby Jana und Stella
Mama Eva-Maria mit Selina, Papa Michael mit Baby Jana und Stella
Bild: Daniel Scharinger

Familienvater Michael Tomandl (27) verließ am frühen Dienstagnachmittag nur kurz seine Wohnung in Andorf (Bez. Schärding), weil er seiner Frau Eva-Maria (24) eine Tasche über das Stiegenhaus rauftragen wollte.

Sie war gerade vom Einkaufen zurückgekehrt, wartete mit Tochter Stella (3) unten auf ihn. Die Wohnungstüre ließ Tomandl in der Zwischenzeit offen stehen, der Schlüssel war in der Wohnung.

Dann passierte das Missgeschick: Die eineinhalbjährige Tochter Selina schlug die Wohnungstüre zu. Sie war zu diesem Zeitpunkt gerade mit ihrer zwei Wochen alten Schwester Jana alleine in der Wohnung.

"Ich versuchte ihr von draußen zu erklären, wie sie die Türe aufmachen kann. Sie sollte einen Hocker nehmen und raufsteigen, weil sie die Türklinke noch nicht erreicht", sagt Tomandl. "Weil sie sehr aufgeregt war, versperrte sie die Türe aber komplett."

Baby Jana schlief in der Zwischenzeit friedlich, wurde aber durch den Lärm munter und weinte in der Wohnung. Auch Selina fing zu weinen an.

"Da bekommt man als Vater die Panik, wenn man da nicht reinkann", schildert Tomandl die bangen Minuten. Die Eltern riefen die Feuerwehr Andorf zu Hilfe.

Mittels Türöffnungsset konnten die Einsatzkräfte die eingesperrten Kinder rasch befreien. Sie waren etwa eine halbe Stunde in der Wohnung gefangen gewesen. Tomandl und seine Frau schlossen Selina und Baby Jana überglücklich in ihre Arme und trösteten sie.



(rs)