Jumbo kam ins Tiefdruckgebiet
Turbulenzen auf Lufthansa-Flug: 11 Passagiere verletzt
Wegen schweren Turbulenzen sind auf dem Flug von Buenos Aires nach Angaben der Fluggesellschaft elf Menschen an Bord verletzt worden.
Schwerer Zwischenfall auf einem Flug der AUA-Mutter Lufthansa auf dem Weg von Argentinien nach Deutschland! Wegen schweren Turbulenzen sind nach Angaben der Fluggesellschaft elf Menschen an Bord verletzt worden.
Die Maschine von Typ Boeing 747-8 war am Montag in der Hauptstadt von Argentinien gestartet und auf Weg nach Frankfurt. Doch über dem Atlantik geriet der Jumbo-Jet plötzlich wegen Luftströmungen in kurzzeitig heftige Turbulenzen.
Pilot funkte um Hilfe
"Nach derzeitigem Stand erlitten bedauerlicherweise fünf Fluggäste und sechs Crewmitglieder größtenteils leichte Verletzungen", erklärte eine Sprecherin der Airline. Zum genauen Grad der Verletzungen könnten zunächst keine Angaben gemacht werden, "da sich die Personen in Behandlung befinden". Sie seien umgehend nach der sicheren Landung in Frankfurt am Dienstagvormittag versorgt worden. Der Pilot habe bereits während des Anflugs um medizinische Unterstützung gebeten.
Laut den Angaben war das Flugzeug in einer innertropischen Konvergenzzone unterwegs gewesen. Dabei handle es sich um die äquatoriale Tiefdruckrinne, durch die man in diesem Gebiet fliegen müsse, betonte die Sprecherin. "Das bedeutet, es sind Luftströmungen in dieser Tiefdruckrinne, die zu Turbulenzen führen können." "Die Sicherheit des Fluges war zu keinem Zeitpunkt gefährdet", betonte sie. Den Angaben zufolge hatten sich 329 Passagiere und 19 Besatzungsmitglieder an Bord befunden.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Ein Lufthansa-Flug von Buenos Aires nach Frankfurt geriet über dem Atlantik in schwere Turbulenzen, wodurch elf Menschen an Bord verletzt wurden
- Die Boeing 747-8 landete sicher in Frankfurt, wo die Verletzten umgehend medizinisch versorgt wurden; die Sicherheit des Fluges war laut der Fluggesellschaft zu keinem Zeitpunkt gefährdet