Nahost-Konflikt
Trump will Geisel-Freilassung vor Amtsantritt erreichen
Ein US-Senator verrät: Der designierte US-Präsident Donald Trump will die Freilassung der Geiseln aus den Fängen der Hamas vor Amtsantritt erreichen.
Der designierte US-Präsident Donald Trump strebt einem Bericht zufolge noch vor seinem Amtsantritt am 20. Jänner eine Waffenruhe im Gaza-Krieg und die Freilassung aller von der Hamas festgehaltenen Geiseln an. Der republikanische Senator und Trump-Unterstützer Lindsey Graham sagte dem Nachrichtenportal "Axios", Trump wolle eine schnellstmögliche Einigung zur Freilassung der Geiseln und Beendigung des Krieges erreichen, am besten noch vor seinem Einzug ins Weiße Haus. "Trump ist entschlossener denn je, dass die Geiseln freigelassen werden, und unterstützt eine Waffenruhe, die ein Geiselabkommen beinhaltet. Er möchte, dass dies jetzt geschieht", wurde Graham zitiert.
Schätzungen zufolge soll nur etwa die Hälfte der rund 100 verbliebenen Geiseln im Gazastreifen noch am Leben sein. Graham sagte laut "Axios", er wolle, dass die Menschen in Israel und in der Region wüssten, dass Trump sich auf das Schicksal der Geiseln konzentriere. Trump wolle die Kämpfe und das Blutvergießen beenden.
"Geiseln freizulassen und eine Waffenruhe zu erreichen"
"Ich hoffe, dass Präsident Trump und die Regierung (des scheidenden US-Präsidenten Joe) Biden während der Übergangszeit zusammenarbeiten werden, um die Geiseln freizulassen und eine Waffenruhe zu erreichen", sagte Graham. Der einflussreiche Senator war vergangene Woche von einer Nahostreise zurückgekehrt, auf der er unter anderen den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu getroffen hatte.
Eine Hamas-Delegation wird Medienberichten zufolge heute in Kairo erwartet, um neue ägyptische Ideen für einen Geiseldeal und eine Waffenruhe zu diskutieren. Ägypten war neben dem Golfemirat Katar und den USA in den vergangenen Monaten als Vermittler in die Verhandlungen um eine Waffenruhe involviert, da Israel und die Hamas aus Prinzip keine direkten Verhandlungen miteinander führen.
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Waffenruhe im Libanon lässt auch Hoffnung für Gaza wachsen
Nach Beginn der Waffenruhe im Libanon wächst die Hoffnung, dass auch im Gaza-Krieg zwischen Israel und der Hamas bald die Waffen schweigen könnten. Vertreter der islamistischen Miliz und der ägyptischen Regierung wollen Medienberichten zufolge heute in Kairo die zuletzt stockenden Verhandlungen über eine Kampfpause im Gazastreifen und einen Gefangenenaustausch wieder aufnehmen. Auch für den designierten US-Präsidenten Donald Trump hat eine baldige Waffenruhe in Gaza laut einem seiner prominenten Unterstützer hohe Priorität. Derweil bekannte sich die neue Hisbollah-Führung trotz eines weiteren israelischen Luftangriffs zu der mit Israel vereinbarten Waffenruhe im Libanon.
Ägypten war neben dem Golfemirat Katar und den USA in den vergangenen Monaten als Vermittler in die Gespräche über eine Waffenruhe im Gazastreifen involviert, da Israel und die Hamas aus Prinzip keine direkten Verhandlungen miteinander führen. Zuletzt waren die Gespräche ins Stocken geraten.
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Auf den Punkt gebracht
- Der designierte US-Präsident Donald Trump strebt noch vor seinem Amtsantritt am 20.Jänner eine Waffenruhe im Gaza-Krieg und die Freilassung aller von der Hamas festgehaltenen Geiseln an.
- Der republikanische Senator Lindsey Graham betonte, dass Trump entschlossen sei, die Geiseln freizulassen und die Kämpfe zu beenden, und hofft auf eine Zusammenarbeit mit der scheidenden Biden-Regierung während der Übergangszeit.