Nahost-Konflikt
Hisbollah halten sich nicht an Waffenruhe in Libanon
Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz hat der Hisbollah im Libanon vorgeworfen, sich nicht an das Abkommen für eine Waffenruhe zu halten.
Israel Katz drohte am Sonntag damit, sein Land könne "zum Handeln gezwungen" werden. Die Hisbollah-Kämpfer hätten sich noch immer nicht nördlich des Flusses Litani im Südlibanon zurückgezogen, welcher 30 Kilometer von der israelischen Grenze entfernt verläuft, erklärte Katz.
Waffenruhe seit 27. November in Kraft
"Wenn diese Bedingung nicht erfüllt wird, wird es kein Abkommen geben und Israel wird zu einseitigem Handeln gezwungen sein, um die sichere Rückkehr der Bewohner des Nordens (von Israel) in ihre Häuser zu gewährleisten", erklärte Katz.
Die Waffenruhe zwischen Israel und der pro-iranischen Hisbollah war am 27. November in Kraft getreten.
Hisbollah soll sich zurückziehen
Das Abkommen sieht vor, dass die israelische Armee den Südlibanon innerhalb von 60 Tagen schrittweise verlässt. Die Hisbollah soll sich ihrerseits ebenfalls aus dem Grenzgebiet bis hinter den Fluss Litani zurückziehen und ihre militärischen Stützpunkte auflösen. Lediglich die libanesische Armee und Soldaten der UN-Friedenstruppe im Libanon (Unifil) sollen demnach vor Ort verbleiben.
Seit Inkraftreten der Waffenruhe beschuldigen sich beide Seiten regelmäßig, diese zu verletzten.
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