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Trump legt nach Vergewaltigungs-Urteil Berufung ein

Nach der Verurteilung wegen sexuellen Missbrauchs und Verleumdung hat Trump nun verkünden lassen, dass er Berufung gegen das Urteil einlegen wird. 

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    Der frühere US-Präsident Donald Trump wurde am 9. Mai 2023 von einer New Yorker Jury wegen sexuellen Missbrauchs schuldig gesprochen.
    Der frühere US-Präsident Donald Trump wurde am 9. Mai 2023 von einer New Yorker Jury wegen sexuellen Missbrauchs schuldig gesprochen.
    STRINGER / AFP / picturedesk.com

    Der wegen sexuellen Missbrauchs und Verleumdung zu einer Entschädigung in Millionenhöhe verurteilte ehemalige US-Präsident Donald Trump hat Berufung gegen das Urteil eingelegt. Eine New Yorker Geschworenenjury sah es am Dienstag als erwiesen an, dass Trump die Autorin E. Jean Carroll 1996 in einem New Yorker Nobelkaufhaus angegriffen und sexuell missbraucht hatte.

    Die Geschworenenjury ordnete auch wegen Verleumdung an, dass Trump insgesamt fünf Millionen Dollar an die heute 79-Jährige zahlen muss. Trump hatte bereits nach der Entscheidung angekündigt, in Berufung gehen zu wollen. Am Donnerstag reichten seine Anwälte bei Gericht ein entsprechendes Dokument ein.

    "Er ist bereit, weiterzumachen"

    "Er ist bereit, weiterzumachen. Er wird mit einer Berufung dagegen ankämpfen", machte Trumps Anwalt Joseph Tacopina nach dem Urteil deutlich.

    Die Schriftstellerin Carroll hatte Trump vorgeworfen, er habe sie Mitte der 1990er-Jahre in einem New Yorker Nobelkaufhaus vergewaltigt. Den Vorwurf der Vergewaltigung wies die Jury zurück. Der damals noch nicht als Politiker tätige Immobilienunternehmer hatte alle Anschuldigungen stets von sich gewiesen. Strafrechtlich sind die Vorwürfe verjährt, zivilrechtlich stand der heute 79-jährigen Carroll der Rechtsweg jedoch offen.

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