Coronavirus

Trotz Impfung tot: Ex-Kanzlerberater trauert um Freund

Polit-Enfant terrible Rudi Fussi trauert um einen Freund, der trotz Impfung an den Folgen einer Corona-Erkrankung gestorben ist.

Jochen Dobnik
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Politaktivist <strong>Rudi Fußi</strong> trauert um einen Freund
Politaktivist Rudi Fußi trauert um einen Freund
picturedesk.com / Twitter

Auch in der Trauer ist der ehemalige Berater und Redenschreiber von Ex-SPÖ-Bundeskanzler Christian Kern um keinen markiges Wort verlegen. Als ein Freund des Polit-Enfant terribles trotz Impfung an den Folgen einer Covid-19-Erkrankung stirbt, twittert Rudi Fußi: "Hurenskrankheit", und spricht damit offenbar vielen aus der Seele.

Mit FFP2-Maske Taxi gefahren

Der 42-Jährige, der am 13. Mai mit seiner Satiresendung "Bussi Fussi" auf dem Wiener Communityfernsehsender Okto TV wieder neu durchstarten möchte, schreibt, dass er sich gerade erst vor vier Tagen mit seinem Tonmeister noch auf den Staffelstart gefreut habe. "[Er] lag auf der Normalstation, leichter Verlauf, klang bestens. Zweiter Impftermin war diesen Sonntag. Er ist mit FFP2-Maske Taxi gefahren. Gestern ist er gestorben. Hurenskrankheit"

In den Kommentaren unter dem Posting mischt sich Anteilnahme mit Verständnislosigkeit. "Ich dachte, die erste Impfung schützt vor schweren Verläufen", schreibt ein Twitter-User, andere fragen "Wie kann das sein wenn nach der 1. Impfung und vor der 2. Impfung jemand mit leichtem Verlauf es nicht schafft - Was ist da los - welcher Impfstoff - wer geht dem virologisch nach ?" oder "Ist Ihr Tonmeister aber nun an der Impfung, oder am oder mit dem Virus gestorben? Ich traue inzwischen dem Virus mehr, als der Impfung!". Fußi bleibt Antworten bislang schuldig.

Mit heutigem Stand (20. April 2021, 9:30 Uhr) sind österreichweit 9.959 Personen an den Folgen des Corona-Virus verstorben. Die Lage ist nach wie vor angespannt. Erneut wurden in den letzten 24 Stunden über 2.000 Neuinfektionen vermeldet.

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