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Betrüger verunsichern Wiener mit suspektem SMS und Call

Fake-Nachrichten von Telefonanbietern kursieren aktuell wieder. Ein "Heute"-Leser berichtet, wie er am Donnerstag fast Opfer dieses Tricks wurde.

Natalia Anders
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Am besten ist es bei solchen Nachrichten gar nicht zu reagieren
Am besten ist es bei solchen Nachrichten gar nicht zu reagieren
Symbolbild / Leserreporter

Dreiste Nachrichten, Fake-Anrufe und Zahlungsaufforderungen. Ein nichtsahnender "Heute"-Leserreporter erhielt Donnerstagmittag einen Anruf und eine SMS, die angeblich vom österreichischen Mobilfunkanbieter "A1" waren. "Ich bin da nicht einmal Kunde, sondern habe ein Wertkartenhandy. Deshalb haben mich diese Nachrichten sehr verwirrt", erzählt der Wiener im "Heute"-Talk. 

140 Euro oder SIM-Karte wird gesperrt

Kurz davor läutete sein Telefon, diesmal klingelte eine andere Nummer. Als er abhob, hörte er ein Tonband sprechen. Ihm wurde verkündet, dass er seine offene Rechnung von 140 Euro sofort begleichen soll, sonst werde seine SIM-Karte gesperrt. Er begriff allerdings schnell, dass es sich auch hierbei um ein Fake-Telefonat handelte.

Der Wiener appelliert an andere Betroffene: "Ich möchte nicht, dass andere Nichtsahnende in die Falle stolpern, deshalb ist es wichtig, solche Betrüger publik zu machen". Zu Fake-SMS kommt es immer öfter, "Heute"  berichtete bereits über ähnliche Nachrichten von "Postzustellern". 

Ignorieren, nicht abheben und bloß keine Links anklicken 

"Seriöse Netzbetreiber wie "A1" würden ihre Kunden anders kontaktieren", warnt ein Pressesprecher des österreichischen Telekommunikationsunternehmen vor solchen Trickbetrügern. Das Wichtigste ist, auf solche Nachrichten und Anrufe nicht zu reagieren und sie zu löschen. Wovon der Sprecher unbedingt abrät ist, irgendwelche Links, anzuklicken. Vor allem bei Handys mit dem Betriebssystem Android würde das Öffnen eines solchen Links dazu führen, dass das gesamte Handy von einem Virus befallen wird.

"Falls es wirklich eine offene Rechnung gibt, dann wird man davon auch über Mails oder Briefe erfahren", so der Sprecher. Es ist äußerste Vorsicht geboten – solche Betrugsfallen können im Zweifelsfall nämlich sehr teuer werden.

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