Wirtschaft

Treichl-Stürgkh entschuldigt sich bei Billeteuren

Nach einem Offenen Brief der Billeteure hat sich Opernball-Chefin Desirée Treichl-Stürgkh für ihre unbedachten Aussagen entschuldigt.

Heute Redaktion
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Nach einem Offenen Brief der Billeteure hat sich Opernball-Chefin Desirée Treichl-Stürgkh für ihre unbedachten Aussagen entschuldigt.

Sie sei in der ORF-Sendung, in der sie andeutete, dass die Arbeit am Opernball auch Vergnügen für die Angestellten sei, unerwartet auf die angeprochen worden.

"Ohne die genauen Umstände und Fakten zu kennen, habe ich Aussagen getätigt, die nicht zutreffend und unangebracht sind. Dafür möchte ich mich bei Ihnen aufrichtig entschuldigen", so Treichl-Stürgkh in einer am Montag veröffentlichten Aussendung.

Zudem bedankte sie sich bei den Billeteuren für die "sehr gute - und gerade am Ballabend auch sehr anspruchsvolle - Arbeit", die für das Gelingen des Opernballes "unverzichtbar" sei.

+++ Seite 2: Die Entschuldigung im Wortlaut+++

Sehr geehrte Opernbilleteurinnen und Opernbilleteure,

ich bedauere sehr, dass ich Sie durch meine Aussagen, die in der ORF-Sendung "Konkret" ausgestrahlt wurden, getroffen habe. Am Rande der Sendung "Winterzeit" wurde ich unerwarteter Weise auf die Entlohnung und Arbeitsbedingungen der Billeteure angesprochen.

Ohne für Ihre Bezahlung oder für Ihre Verträge zuständig zu sein – Ihr Arbeitgeber ist G4S – und ohne die genauen Umstände und Fakten zu kennen, habe ich Aussagen getätigt, die nicht zutreffend und unangebracht sind. Dafür möchte ich mich bei Ihnen aufrichtig entschuldigen.

Ich möchte ausdrücklich betonen, dass Sie als Billeteure eine sehr gute – und gerade am Ballabend auch sehr anspruchsvolle – Arbeit leisten, die für ein gutes Gelingen des Opernballes unverzichtbar ist.

Mit besten Grüßen, Desirée Treichl-Stürgkh

Leiterin des Wiener Opernballes