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Trans-OP mit 13 – deswegen klagt sie nun die Ärzte

Mit 13 Jahren ließ sich Kayla Lovdahl ihre Brüste entfernen. Nun verklagt sie das Spital, das ihr zu diesem Schritt geraten haben soll.

Mit 13 Jahren ließ sich Kayla Lovdahl beide Brüste entfernen, weil sie «fälschlicherweise» dachte, sie sei transgender.
Mit 13 Jahren ließ sich Kayla Lovdahl beide Brüste entfernen, weil sie «fälschlicherweise» dachte, sie sei transgender.
Center for American Liberty

Im Alter von elf Jahren dachte Kayla Lovdahl, sie sei transgender. Da ihre Eltern nicht wussten, wie sie sie am besten unterstützen sollten, suchte Kayla medizinische Hilfe: Mit zwölf Jahren erhielt sie daraufhin ein erstes Mal Pubertätsblocker und Testosteron, mit 13 Jahren rieten ihr Ärzte der Kaiser Foundation Hospitals in Kalifornien zu einer beidseitigen Mastektomie, sprich zu einem chirurgischen Eingriff, bei dem beide Brüste entfernt werden.

Nun verklagt die heute 18-jährige Kayla die zuständigen Ärzte, weil sie sie angeblich zu dem Eingriff gedrängt hätten, wie "Daily Mail" berichtet. Eine angemessene psychologische Betreuung habe sie nie bekommen.

Darum bereut sie den Eingriff

Kayla sagt, sie habe jahrelang mit psychischen Problemen gekämpft. "Online-Transgender-Influencer" hätten sie dann dazu veranlasst, im Alter von elf Jahren "fälschlicherweise" anzunehmen, transgender zu sein. Sie begann eine medizinische Transition.

Als diese vorüber war, begab sie sich in eine psychotherapeutische Behandlung, um ihre Gesundheit zu verbessern. "Diese Behandlung hätte Kayla von Anfang an erhalten sollen", heißt es in der Anklageschrift.

Nun bereue sie den medizinischen Eingriff, der "tiefe körperliche und emotionale Wunden hinterlassen habe". Sie sei schlichtweg zu jung gewesen und habe die Konsequenzen des Eingriffs nicht abschätzen können.

Darum verklagt sie die Ärzte

In ihrer Klage verurteilt Kayla das System, das ihr die Operation in einem so jungen Alter ermöglichte beziehungsweise sogar dazu riet. Sie habe den Eingriff damals zwar gutgeheißen, doch sei sie von einer "naiven, emotionalen, kindlichen Achterbahnfahrt der Gefühle" dazu verleitet worden.

Kayla wirft den zuständigen Ärzten mangelhafte Diagnostik und Geldgier vor: Die gesamte Untersuchung zu der Geschlechtsanpassung habe nur 75 Minuten gedauert. Das Verfahren, das sie zur Operation verleitete, sei "ideologischer und profitorientierter medizinischer Misshandlung" gewesen. Eine angemessene psychologische Beurteilung habe es nie gegeben.

So geht es weiter

In einer Erklärung kritisierten ihre Anwälte die Verfahren als "schweres Vergehen am Kind".

"Wir glauben, dass Fälle wie dieser der beste Weg sind, sie zu stoppen, besonders in liberalen Staaten wie Kalifornien, wo rücksichtslose Ideologen diese radikale Agenda vorantreiben", sagt Anwalt Charles Limandri.

Die Kaiser Foundation Hospitals haben sich bisher noch nicht zur Anklage geäußert.

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