Coronavirus
Touristen schleppen Delta-Variante am Airport Wien ein
Am Samstag sind die Corona-Zahlen in Österreich deutlich angestiegen. Dafür verantwortlich ist unter anderem die Ausbreitung der Delta-Variante.
Wie die Behörden am Samstag vermeldeten, wurden in Österreich in den vergangenen 24 Stunden 176 neue Infektionen mit dem Coronavirus registriert. Hierbei handelt es sich im Vergleich zu den vorhergehenden Tageswerten um einen deutlichen und unerwarteten Anstieg. Der Grund für die plötzlich gestiegenen Neuinfektionszahlen ist die Ausbreitung der Delta-Variante.
Wie die APA mitteilte, wurden inzwischen fünf weitere Fälle in Niederösterreich gemeldet. Bei zwei der betroffenen Personen handelt es sich laut Angaben aus dem Büro von Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) um Transitpassagiere. Jene waren auf einer Reise von Armenien nach Shanghai, hatten unterwegs jedoch Symptome entwickelt, und sind am Flughafen Wien in Schwechat gelandet. Diese zwei Personen sind nun im Bundesland in Quarantäne.
Damit ist die Zahl der Delta-Fälle allein in Niederösterreich nun auf 49 gestiegen.
Passagiere mittels Contact-Tracing ausgeforscht
Den weiteren Passagieren des entsprechenden Fluges werde mittels sogenanntem International Contact-Tracing nachgegangen, schilderte ein Sprecher von Königsberger-Ludwig am Samstag.
Bei den anderen drei neu hinzugekommenen Infizierten mit der Delta-Variante handelt es sich um Personen, die zuvor als Verdachtsfälle eingestuft worden waren. Vier der fünf neuen Erkrankungen wurden dem Bezirk Bruck a. d. Leitha zugeordnet, eine dem Bezirk Mödling.
