Wien

"Seid’s deppert?" – Toter in Pathologie lebte noch

Lebende Leichen und die schaurige Welt der Gerichtsmedizin: Darüber spricht Falter-Chef Florian Klenk in seinem neuen Podcast mit einem Experten.

Sandra Kartik
Falter-Chefredakteur Florian Klenk und Gerichtsmediziner Christian Reiter stecken hinter dem neuen Podcast der Wiener Wochenzeitung.
Falter-Chefredakteur Florian Klenk und Gerichtsmediziner Christian Reiter stecken hinter dem neuen Podcast der Wiener Wochenzeitung.
zVg

Er hat schon mehr als 7.000 Leichen gesehen – und nicht alle waren wirklich tot. Im neuen Podcast "Klenk+Reiter" blickt Rechtsmediziner Dr. Christian Reiter gemeinsam mit "Falter"- Chefredakteur Florian Klenk auf seine spektakulärsten Fälle zurück. "Ich werde es bis zum letzten Tag meines Lebens im Kopf haben", erschrak der Pathologie- Professor einmal beinahe zu Tode. Denn auf dem "Blech", auf dem im Kühlhaus sonst nur Verstorbene liegen, erwischte es ihn eiskalt.

"Es war ein mageres Männchen mit langem Bart und Glatze. Er war wie alle Leichen in ein Leintuch eingeschlagen. Setzt sich der auf und sagt: 'Seid’s deppert?'" Er war im Spital versehentlich für tot erklärt worden und hatte dann bei vier Grad überlebt. In zwölf Folgen hauchen Reiter und Klenk ab Freitag Toten und Kriminalfällen Leben ein.

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    Karl Schöndorfer / picturedesk.com
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