Niederösterreich

Toter bei Münchendorfer Zugunglück war nur 25 Jahre alt

Die Polizei veröffentlichte am Dienstag Ermittlungen zum Zugunglück der Raaberbahn. Beim Toten handelt es sich um einen 25-jährigen Eisenstädter.

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Die Bergungsarbeiten liefen am Dienstag auf Hochtouren.
Die Bergungsarbeiten liefen am Dienstag auf Hochtouren.
Thomas Lenger

Ein gewaltiges Zugunglück erschütterte am Montagabend wie berichtet das Land: Bei Münchendorf (Bezirk Mödling) entgleiste ein Zug, es gab einen Toten und zahlreiche Verletzte. Noch in der Nacht begann die Polizei damit, den Unfall aufzuarbeiten. Am Dienstag waren schon die Bergungsarbeiten mit einem Spezialkran im Gange.

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    Die Bergungsarbeiten liefen am Dienstag auf Hochtouren.
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    Thomas Lenger

    Am Dienstag zu Mittag wurden nun neue Informationen veröffentlicht: Nach derzeitigem Stand der Erhebungen erlitten zwei Fahrgäste, eine 35-jährige Frau aus Wien-Floridsdorf und ein 78-jähriger Mann aus Wien-Landstraße, sowie der Triebwagenführer, ein 52-jähriger ungarischer Staatsbürger, Verletzungen schweren Grades. Die drei Verletzten wurden in Krankenhäusern in Wien und Niederösterreich stationär aufgenommen.

    25-Jähriger starb am Unfallort

    Beim Verstorbenen handelt es sich um einen 25-jährigen Fahrgast aus Eisenstadt. Er war noch an der Unfallstelle seinen schweren schweren Verletzungen erlegen. Zumindest zehn weitere Fahrgäste, also einer mehr als zunächst angenommen, bei denen es sich um österreichische und ungarische Staatsbürger handelt, erlitten Verletzungen leichten Grades. Die Verletzten wurden in den umliegenden Landeskliniken ambulant behandelt. Sämtliche Insassen des Zuges wurden im Logistikzentrum für Großunfälle und Katastrophenhilfe NÖ Süd erstversorgt und betreut.

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      Zugunfall Münchendorf
      Zugunfall Münchendorf
      ÖAMTC

      Bedienstete des Landeskriminalamtes Niederösterreich, Ermittlungsbereich Leib/Leben und Assistenzbereich Tatort, haben im Zusammenwirken mit sachkundigen Personen der ÖBB sowie des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie, unmittelbar nach dem Vorfall mit der Ursachenermittlung begonnen.

      Von der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt wurde wie berichtet die Sicherstellung und Auswertung des Fahrtenschreibers der Zuggarnitur sowie die Sicherstellung und Obduktion des Leichnams verfügt. Weiters wurde ein Sachverständiger zur Klärung der Unfallursache bestellt. Sowohl die Ursachenermittlung als auch die Bergearbeiten vor Ort sind zurzeit noch im vollen Gange.

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        privat, iStock