Österreich
Skifahrer starb bei Lawinenabgang in Tirol
Bei einem Lawinenabgang in Tux im Tiroler Zillertal gab es am Donnerstag ein Todesopfer zu beklagen.
Ein 41-jähriger Tscheche war im freien Skiraum von einem Schneebrett erfasst und rund 80 Meter mitgerissen worden, sagte ein Sprecher der Polizei am Donnerstag.
Offenbar hatte der 41-Jährige zuvor einen Ski verloren. Deshalb ging er ins freie Gelände, um ihn zu suchen. Dabei löste sich die Lawine und riss den Mann mit.
Die Bergrettung Tux und die Alpinpolizei suchten nach dem Verschütteten. Auch zwei Hubschrauber und Spürhunde waren im Einsatz. Doch für den 41-Jährigen kam jede Hilfe zu spät. Der Skifahrer konnte von den Rettungskräften nur noch tot geborgen werden.
Drei Skifahrer nach Lawinenabgang gerettet
Bereits am Mittwoch waren drei Skifahrer – zwei Deutsche und ein Österreicher – ebenfalls im Zillertal von einer Lawine erfasst worden. Einer der beiden Deutschen wurde dabei vollständig verschüttet, die beiden anderen Skifahrer nur teilweise.
Bereits am Mittwoch mussten drei Skifahrer gerettet werden.
Ersthelfern gelang es, den Totalverschütteten anhand seiner Skiausrüstung zu lokalisieren und aus den Schneemassen zu befreien. Das Opfer wurde leicht verletzt und erlitt laut ersten Informationen eine Unterkühlung. Die beiden anderen Skifahrer konnten sich aus eigener Kraft befreien und blieben unverletzt.
(red)