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Totales Chaos am Airport – AUA streicht weitere Flüge 

Bei der AUA sind am vergangenen Wochenende zahlreiche Flüge von und nach Wien ausgefallen. Und auch am Montag bleiben wieder einige Flieger am Boden.

André Wilding
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    Reisende mussten am Samstag bis zu eineinhalb Stunden auf den Securitycheck warten.
    Reisende mussten am Samstag bis zu eineinhalb Stunden auf den Securitycheck warten.
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    Die Sommerwelle lässt die Corona-Zahlen in Österreich rapide steigen – immer mehr Menschen infizieren sich mit dem Virus an und fallen krankheitsbedingt aus. Und die hohen Ansteckungszahlen und Krankenstände machen sich nun auf dem Wiener Flughafen bemerkbar.

    Knapp 100 von insgesamt 700 Flügen der Austrian Airlines (AUA) sind am letzten Wochenende ausgefallen – und auch am heutigen Montag müssen laut Ö1 weitere 19 Flüge gestrichen werden. "Wie schon in den letzten Tagen sind auch heute vorwiegend Städteflüge bzw. Destinationen in Europa von den Fluganpassungen betroffen", erklärt AUA-Sprecherin Yvonne Wachholder am Montag im Morgenjournal.

    Ausfälle nach Berlin, Stuttgart und Barcelona

    Zu den betroffenen Destinationen zählen etwa Berlin, Stuttgart, Zürich oder auch Barcelona. Doch wie lange werden die Flug-Ausfälle bzw. Anpassungen noch andauern? Schwierig zu sagen, denn laut Wachholder sei aktuell schwer zu prognostizieren, wie sich die Lage in den kommenden Tagen weiterentwickelt.

    Die Gründe für die Flugstreichen am Wiener Airport seien neben Corona-Krankenstände beim fliegenden Personal dabei auch Personalengpässe an internationalen Flughäfen. Zudem haben am Wochenende auch noch Gewitter sowie ein Streik der Flugsicherung im französischen Marseille den Flugbetrieb beeinträchtigt.

    Kommt Maskenpflicht zurück?

    Angesprochen darauf, ob die AUA aufgrund der steigenden Corona-Zahlen wieder an eine Wiedereinführung der Maskenpflicht denkt, stellte Wachholder klar: "Wir richten uns hier an der gesetzlichen Verordnung, die das Tragen einer Maske in öffentlichen Verkehrsmitteln nicht mehr vorschreibt."

    Generell bestehe in Flugzeugen eine deutlich niedere Ansteckungsgefahr als etwa in anderen vergleichbaren Innenräumen – und zwar durch den Einsatz sogenannter HEPA-Filter (High Efficiency Particulate Air Filters). "Wir haben aber schon präventiv letzte Woche das gesamte Unternehmen darüber informiert, dass es steigende Corona-Infektionen gibt."

    Wer Anspruch auf Entschädigung hat

    Man habe daraufhin auf "freiwilliger Basis" empfohlen, wieder eine Maske zu tragen. Die AUA empfiehlt laut Ö1 jedenfalls allen Passagieren unbedingt den Flugstatus der jeweiligen Maschine zu überprüfen – und zwar bevor man sich auf den Weg zum Flughafen macht.

    Je nach Möglichkeit würden betroffene Fluggäste auf andere Flüge umgebucht oder im Bedarfsfall entschädigt werden. Laut EU-Fluggastrechteverordnung haben Passagiere ab einer Flugverspätung von drei Stunden Anspruch auf eine Ausgleichszahlung – diese beträgt je nach Entfernung der Destination zwischen 250 und 600 Euro.

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