Österreich
Toni Faber nach Operation am Weg der Besserung
Ende der Vorwoche musste sich Toni Faber einer komplexen Operation unterziehen. Der Hirte zu St. Stephan ist am Weg der Besserung.
Dompfarrer Anton Faber befindet sich seit einigen Tagen erneut in stationärer Behandlung wegen seines schon zum dritten Mal akut gewordenen Leidens an der Bauchspeicheldrüse. Der 56-jährige Gottesmann muss alle Termine für geraume Zeit absagen und unterzieht sich einer komplexen operativen Behandlung.
Seit 20 Jahren kämpft Faber tapfer mit diesem Krankheitsbild. "Das ist einfach meine Schwachstelle. Mein Vater ist sogar an einem Pankreaskarzinom (Anm.d.Red.: Bauchspeicheldrüsenkrebs) gestorben", erzählte Faber schon 2012 im „Heute"-Gespräch.
"Gesundheitliche Auszeit"
Jetzt hat es ihn zum dritten Mal erwischt, am Donnerstag musste neuerlich operativ eingegriffen werden. Faber: „Danach entscheidet sich, wie es mit mir weitergeht." Zuletzt musste der Dompfarrer nach einem Armbruch, den er beim Skifahren erlitten hatte, eine krankheitsbedingte Auszeit nehmen.
Die Bauchspeicheldrüse – fachsprachlich auch das Pankreas – ist ein quer im Oberbauch hinter dem Magen liegendes Drüsenorgan. Die von ihr gebildeten Verdauungsenzyme (Pankreassäfte) werden in den Zwölffingerdarm abgegeben.
Sie ist daher eine exokrine Drüse (exokrin nach außen abgebend; in diesem Falle in den Verdauungstrakt). Die Enzyme der Bauchspeicheldrüse spalten Eiweiße, Kohlenhydrate und Fette der Nahrung im Darm in eine von der Darmschleimhaut aufnehmbare Form.
Darüber hinaus werden in der Bauchspeicheldrüse Hormone gebildet, die direkt in das Blut überführt werden. Damit ist sie gleichzeitig auch eine endokrine Drüse (endokrin nach innen abgebend).
Toni Faber, bekannt tapferer Kämpfer vor dem Herrn, zu „Heute": „Es wird schon wieder." Wie schon zuvor muss der Hirte zu St. Stephan in den folgenden Wochen wohl wieder strenge Diät und Ruhe einhalten. Nicht leicht für den umtriebigen „Don Camillo" aus Wien, aber wohl notwendig.
Strenge Diät notwendig
„Netdoktor" Ludwig Kaspar, befragt zu der medizinischen Problematik: „Eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse begleitet einen oft das ganze Leben. Um schlimmere Folgen zu verhindern, muss man extrem diszipliniert und gesund leben." Die „Heute"-Redaktion wünscht dazu das Allerbeste…