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Tödliche Haiattacke ereignete sich vor beliebtem Strand 

In Ägypten wurde eine österreichische Urlauberin (68) von einem Hai zu Tode gebissen. Die Attacke geschah in der Nähe eines beliebten Reiseziels. 

Michael Rauhofer-Redl
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Die Frau starb auf dem Weg ins Krankenhaus. Symbolbild.
Die Frau starb auf dem Weg ins Krankenhaus. Symbolbild.
KHALED DESOUKI / AFP / picturedesk.com

Horror-Szenen spielten sich am Freitag in der Bucht von Sahl Hasheesh ab. Wie berichtet, wurde eine 68-jährige Österreicherin von einem Hai erfasst und gebissen – dabei verlor die Urlauberin einen Arm und ein Bein. Zwar konnte sich die Angegriffene schwer verletzt an Land retten, doch die vom zwei Meter langen Angreifer verursachten Verletzungen waren zu schwer. Laut Meldungen der Einsatzkräfte dürfte die Frau an einem durch den enormen Blutverlust erlittenen Schock bzw. einem Herzversagen gestorben sein. 

Zahlreiche Augenzeugen hatten die Hai-Attacke beobachtet, der Frau im Wasser zu helfen habe sich aber niemand getraut, hieß es. Die Behörden haben den Strandabschnitt und die Umgebung nun für drei Tage lang abgesperrt. Die verstorbene Österreicherin soll gemeinsam mit ihrem ägyptischen Mann regelmäßig vor Ort geurlaubt haben.

Immer wieder tödliche Haiattacken

Der Unfall ereignete sich ganz in der Nähe von Hurghada, einem beliebten Bade- und Urlaubsstrand. Das Gebiet am Roten Meer ist bekannt für seine Tauchschulen und sein sehenswertes Tauchrevier. In der Regel ist die Gegend auch ein beliebtes Urlaubsziel der Österreicher. 

Obwohl es im Meer in Ägypten zahlreiche Hai-Arten gibt, sind Attacken auf Menschen eher selten. Bekannt wurde zuletzt ein Fall aus dem Jahr 2020, als ein 12-jähriger Ukrainer und ein Urlaubs-Tourguide von einem Hai schwerstens verletzt wurden. Besonders in Erinnerung bleiben wird den ägyptischen Behörden aber das Jahr 2010. Hier kam es in Sharm el Sheikh zu fünf Hai-Attacken innerhalb von nur fünf Tagen – damals wurde "nur" ein Tourist getötet, der Rest kam mit Verletzungen davon. 

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