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Hymnen-Streit eskaliert – und spaltet nun das Volk

Geht es nach Herbert Kickl (FPÖ), so will er die alte Bundeshymne wieder einführen. Das sorgt unter den Wienern jedoch für heftige Diskussionen. 

Maxim Zdziarski
Susi ist klar für die alte Version: "Österreichisches Kulturgut sollte man schätzen."
Susi ist klar für die alte Version: "Österreichisches Kulturgut sollte man schätzen."
Heute

FPÖ-Chef Herbert Kickl versprach im ORF, dass er als Bundeskanzler die Bundeshymne abändern - und zwar in die ursprüngliche Version ohne den "Töchtern". Der Politiker ist der Meinung, der "Gender-Unfug" müsse endlich ein Ende haben – "Heute" berichtete. 

Wienerin fordert Ursprungstext zurück

Das Thema rund um die Bundeshymne sorgte bereits in der Vergangenheit für heftige Diskussionen. "Heute" hörte sich daher auf Wiens Straßen um und fragte nach, was die Bevölkerung von der Änderung halte. Die Meinungen gingen wenig überraschend weit auseinander. Während Susi völlig gegen die "Töchter und Söhne"-Version ist, geht sie noch einen Schritt weiter: Für sie hätten die Frauen durch solche Gender-Prozeduren sogar verloren. "Man sollte das Österreichische Kulturgut schätzen und es nicht aus Langeweile verändern wollen", so die Wienerin im "Heute"-Talk. 

Alte Hymne war "sexistisch"

Fiona sieht das allerdings völlig anders. Ihrer Meinung nach war der alte Text des Hymne "sexistisch". "Man muss schon alle inkludieren. Es gibt halt nicht nur Söhne. Daher finde ich diese Aussage inakzeptabel", so die junge Wienerin. Sie selbst hat kein Verständnis dafür, dass sich Menschen von der neuen Bundeshymne gestört fühlen. 

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