28-Jährige wurde getötet, weil das Benzin ausging

Mitten auf der Ostautobahn war der Tank eines Ehepaars plötzlich leer. Als sie Sprit holen wollen, wurde die 28-Jährige von einem Lkw erfasst und getötet.

Die burgenländische Polizei hat am Dienstag weitere Details zu jenem tragischen Unfall veröffentlicht, bei dem in den frühen Morgenstunden das Leben einer jungen Frau ausgelöscht wurde – "heute.at" berichtete.

Anfänglich war lange nicht klar war, wie es zu der schrecklichen Tragödie gekommen war, die Spurensuche gestaltete sich auf Grund der Finsternis schwierig. Jetzt konnten die Beamten offenbar Licht in die Ermittlungen bringen.

Ohne Warnwesten unterwegs

Gegen 4 Uhr früh musste ein rumänisches Ehepaar seinen Wagen auf dem Pannenstreifen der A4 Ostautobahn abstellen, nachdem ihnen der Sprit ausgegangen war. Der 29-Jährige machte sich zusammen mit seiner 28 Jahre alten Gattin auf den Weg zur nächsten Tankstelle – bei völliger Dunkelheit, leichtem Regen und ohne Warnwesten.

Auf dem Rückweg zu ihrem Pkw kam es dann zwischen der Abfahrt Neusiedl am See und Parndorf zu dem tödlichen Zusammenstoß. Ersten Ermittlungsergebnissen zufolge, dürfte ein vorbeifahrender Sondertransport mit Begleitfahrzeug die junge Rumänin touchiert haben. Die Frau wurde zu Boden geschleudert, wo sie lebensgefährlich verletzt liegen blieb.

Der eintreffende Rettungsdienst führte sofort Reanimationsmaßnahmen durch – der Notarzt konnte jedoch nur mehr den Tod der jungen Frau feststellen. Die Staatsanwaltschaft Eisenstadt hat eine Obduktion der Leiche, sowie die Sicherstellung des Schwertransporters angeordnet – dieser wird jetzt von einem Sachverständigen untersucht. Bei dem Lenker des Sattelschleppers konnte keine Alkoholisierung festgestellt werden.

(red/rcp)