Österreich
Tödlicher Crash: Zug reißt Auto einhundert Meter mit
Ein Pkw ist auf einem Bahnübergang in Piesendorf von einem Zug erfasst worden. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Wagen rund 100 Meter mitgeschliffen.
Am Mittwochvormittag ist es im Salzburger Piesendorf (Pinzgau) zu einer fatalen Kollision zwischen einem Pkw und einem Zug gekommen.
Wie der "ORF" berichtet dürfte der Autofahrer vor dem Bahnübergang im Gewerbegebiet von Piesendorf das Rotlicht übersehen haben. Der Firmenwagen mit Schärdinger Kennzeichen wurde beim Überqueren der Schienen mit voller Wucht von einem Zug der Pinzgauer Lokalbahnen gerammt.
Mit rund 70 km/h krachte die Lokomotive seitlich gegen das Fahrzeug. Der Zug hätte gar nicht rechtzeitig stoppen können, selbst nach dem Crash kam er erst rund einhundert Meter weiter zum Stillstand – das Unfallauto wurde bis dahin auf den Schienen mitgeschliffen.
Lenker starb noch an Unfallstelle
Der Mann wurde bei dem Crash so schwer verletzt, dass er noch in seinem Wagen starb. Die Notärztin habe bei ihrem Eintreffen nur noch den Tod feststellen können, heißt es in dem Bericht.
Die Mannen der Freiwilligen Feuerwehr Piesendorf und Zell am See schnitten den Toten aus dem total zerfetzten Fahrzeug.
Weitere Menschen wurden glücklicherweise nicht verletzt, denn in dem Zug hatten sich zum Unfallzeitpunkt keine Passagiere befunden.
Die Mittersiller Straße, auf der Mann mit seinem Firmenwagen unterwegs war, verläuft im Unfallbereich in unmittelbarer Nähe parallel zur Gleistrasse. Deshalb wird davon ausgegangen, dass der Verunfallte den Zug übersehen habe.
(rcp)