Steiermark

Reanimation auf offener Straße nimmt schlimmstes Ende

Noch auf der Fahrt ins Krankenhaus kollabierte ein 57-Jähriger. Mitten auf einer Bundesstraße startete die Feuerwehr mit der Reanimation.

Roman Palman
Ein ÖAMTC-Rettungshubschrauber vom Typ "Christophorus" brachte den Kollabierten ins Spital (Symbolbild)
Ein ÖAMTC-Rettungshubschrauber vom Typ "Christophorus" brachte den Kollabierten ins Spital (Symbolbild)
ÖAMTC/Postl

Der 57-jährige Bulgare war Samstagnachmittags aufgrund eines beruflichen Termins mit seinem Schwiegersohn in Österreich unterwegs. Plötzlich traten aber gesundheitliche Probleme auf, weshalb ihn der Schwiegersohn vorsorglich in das LKH Rottenmann bringen wollte.

Auf der Anfahrt dorthin wurde der 57-Jährige aber plötzlich am Beifahrersitz des Klein-Lkws bewusstlos, weshalb der Lenker das Fahrzeug auf der B320 stoppte. 

Die zufälligerweise, sich hinter dem Fahrzeug befindliche Feuerwehr Liezen-Stadt, welche gerade von einem schlimmen Verkehrsunfall (siehe Facebook-Eintrag unten) wieder einrückte, leitete in Folge der akuten Notlage die Reanimation des Mannes ein.

Kurz darauf trafen auch schon die Rettung und Polizei ein. "Ein Großaufgebot an Einsatzkräften kämpfte somit binnen kürzester Zeit um das Leben des 57-jährigen Mannes", berichten die Silberhelme.

Im weiteren Verlauf wurde die Ennstal Bundesstraße (B320) für rund eine Stunde total gesperrt und der Verkehr über das Stadtgebiet umgeleitet, um dem später angeforderten Rettungshubschrauber Christophorus 99 genügend Landemöglichkeit zu bieten.

Etwas mehr als eineinhalb Stunden nach Beginn der Erstmaßnahmen zur Stabilisierung des Mannes, wurde er mittels Rettungshubschrauber in das LKH Bruck an der Mur geflogen – es war aber zu spät. Von den zuständigen Ärzten wurde um 16.45 Uhr mitgeteilt, dass der Mann im Krankenhaus verstorben sei.

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