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Tod nach Sushi-Party stellt Ermittler vor Rätsel

Die Polizei ermittelt in einem Sushi-Lokal in Neapel. Eine 40-Jährige feierte ihren Geburtstag in einem Restaurant. Stunden später war sie tot.

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Der Tod einer 40-Jährigen stellt die italienische Polizei vor ein Rätsel. (Symbolbild)
Der Tod einer 40-Jährigen stellt die italienische Polizei vor ein Rätsel. (Symbolbild)
IMAGO/Independent Photo Agency Int.

Zuerst kamen die starken Kopfschmerzen, dann das Erbrechen – bevor irgendjemand Rossella Di F. helfen konnte, war die Frau aus Neapel tot in ihrem Haus zusammengebrochen. Die zweifache Mutter war kurz zuvor von ihrem Geburtstagsessen – sie war an dem Tag 40 geworden – zurückgekehrt.

Mit ihrer Familie, ein paar Freundinnen und ihren beiden Kindern hatte F. am Donnerstagmittag Sushi in einem japanischen Restaurant im Stadtteil Fuorigrotta gegessen. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft in Neapel Untersuchungen wegen Totschlags gegen unbekannt eingeleitet. Zudem geht die italienische Justiz davon aus, dass die Hygienevorschriften im Lokal nicht eingehalten wurden.

Lebensmittelvergiftung?

Eine Freundin, die für die Verstorbene eine Überraschungsparty am Donnerstagabend geplant hatte, kann es nicht glauben. "Alles war vorbereitet, der Sekt, der Kuchen, die Dekoration. Dann geschah etwas, was sich niemand, nicht einmal im schlimmsten Traum, hätte vorstellen können", sagt die Frau zu "Corriere della Sera".

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    "Heute"

    Der Tod F.s könnte mit dem Verzehr von rohem Fisch zusammenhängen, vermuten die Angehörigen. Auch die Ermittler und Ermittlerinnen glauben, dass die Schockkühlung der Fischprodukte bei niedriger Temperatur nicht ordnungsgemäß durchgeführt wurde und die Lebensmittel eine hohe Bakterienbelastung aufwiesen. Im Mittelpunkt der Untersuchungen steht ein Schnellkühler des Restaurants, in dem chinesische und japanische Gerichte serviert werden. Carabinieri haben zudem das Lokal inspiziert und Lebensmittelproben entnommen.

    Andere Gäste im Restaurant aßen dasselbe wie F.

    Doch der Fall macht die Ermittler und Ermittlerinnen etwas stutzig: Am selben Tag, an dem Rossella Di F. dort gegessen hatte, haben auch andere Personen die gleiche Mahlzeit wie sie bestellt – keiner von ihnen hat jedoch bisher irgendwelche gesundheitlichen Folgen gemeldet, berichtet "Il Messaggero". Die Autopsie werde nun Aufschluss darüber geben, welche Todesursache bei F. vorliegt und ob möglicherweise ein Zusammenhang mit dem Sushi besteht.

    Die Besitzer des Restaurants sind Chinesen, die sich in den vergangenen Jahren wie viele andere Landsleute auf Sushi spezialisiert haben, nachdem das Gericht immer mehr in Mode kam.

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