Oberösterreich

"Tochter" in Nöten – gutgläubige Mama verlor 3.000 Euro

Die Betrüger werden immer frecher: Eine Frau machte sich Sorgen um ihre Tochter und überwies auf ein ausländisches Konto. Sie verlor sehr viel Geld.

Tobias Prietzel
Betrüger nutzten die Leichtgläubigkeit einer Innviertlerin aus.
Betrüger nutzten die Leichtgläubigkeit einer Innviertlerin aus.
Bild: imago stock & people

Am Montagabend erhielt die 64-Jährige aus dem Bezirk Schärding von der Nummer 0681/81647094 eine SMS. In der Nachricht teilte ihre angebliche Tochter mit, dass sie ihr Handy verloren habe. Das Gerät, das sie jetzt benutze, sei zu alt für Online-Überweisungen.

Geld nach Spanien überwiesen

Die besorgte Mama wurde aufgefordert, auf eine spanische Bankverbindung einzuzahlen. Die Frau überwies knapp 3.000 Euro.

Als die Innviertlerin Kontakt zum Lebensgefährten ihres Kindes aufnahm, dämmerte es ihr: Sie war einem dreisten Betrug aufgesessen. Der Freunde warnte sie, weiter Geld in die Hand zu nehmen. Die Täter gaben nicht nach, die 64-Jährige ließ sich aber nicht mehr einschüchtern. Sie erstattete Anzeige.

100.000 Euro verloren

Ein in Salzburg lebender Deutscher ist auf einen großangelegten Betrug hereingefallen: Er verlor gleich 100.000 Euro.

Die Kriminalisten forschten schließlich zwei mutmaßliche Täter aus Sri Lanka (19 und 24 Jahre alt) ausgeforscht werden. Von weiteren Verdächtigen fehlt noch jede Spur.

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    Denise Auer, IStock (Symbolbild, Fotomontage)
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