Österreich
Tierfriedhof direkt neben Schloss nun bewilligt
Seit Jahren möchte Tavernen-Wirt Martin Lampl auf seinem Grundstück direkt gegenüber des Schlosses Kreisbach in Wilhelmsburg einen Tierfriedhof bauen.
Über fünf Jahre lang kämpfte Schlosstavernen-Wirt Martin Lampl darum, auf seinem Grundstück, direkt gegenüber des Schlosses Kreisbach in Wilhelmsburg (Bezirk St. Pölten-Land), einen Tierfriedhof bauen zu dürfen.
Doch sein Vorhaben stieß auf vehementen Widerstand. Weil das historische Gebäude – eine beliebte Eventlocation für Hochzeiten – nicht mit Trauer verbunden werden solle, hieß es damals vom Betreiber.
Wirt wandte sich an FPÖ
"Trotz Einreichung und Erfüllung sämtlicher Auflagen, wie geologischen und hydrologischen Gutachten, wurde die positive Bescheidung jahrelang verzögert", klagt Lampl, der hinter der Verzögerung enge Kontakte des Schlossbetreibers zur VP vermutet – und sich schließlich an die FP wandte.
Jetzt – nach über fünf Jahren – flatterte der positive Bescheid endlich in Lampls Postkasten. "Ich freue mich, dass die ewigen Schikanen, denen Herr Lampl ausgesetzt war, endlich ein Ende gefunden haben und der Tierfriedhof, dem auch ein Kunstgarten angeschlossen ist, samt Tierkrematorium umgesetzt werden kann", so FP-Landtagsabgeordneter Erich Königsberger, der im Landtag genau nachgefragt hatte, warum es denn so lange dauert.
Platz für 800 Tiere
Der Spatenstich für den Tierfriedhof soll Anfang Oktober stattfinden, für 800 Vierbeiner soll dort Platz sein. Auch drei Arbeitsplätze werden dadurch geschaffen.
(nit)