Wildtiere

Toter Hai – deshalb wollen Wissenschaftler seinen Kopf

Nachdem in Südengland ein Schildzahnhai an den Strand gespült wurde, ist plötzlich sein Kopf verschwunden. Wissenschaftler schlagen Alarm.

Christine Scharfetter
Der Lebensraum des Schildzahnhais befindet sich nicht vor der Küste Englands.
Der Lebensraum des Schildzahnhais befindet sich nicht vor der Küste Englands.
Facebook/British Big Game Fishing

Schildzahnhaie zählen nicht nur zu den bedrohten Arten, sondern treiben sich für gewöhnlich auch nicht einmal annähernd im Meer um England herum. Als ihr Lebensbereich gilt unter andrem die Biskaya - einer Atlantik-Bucht vor Westfrankreich und Nordspanien - sowie das Mittelmeer. Samstagmorgen entdeckten Anwohner jedoch ein solches, knapp zwei Meter langes Exemplar jedoch am Strand der Grafschaft Hampshire in Südengland.

Ein Kadaver, der für die Wissenschaft von großer Bedeutung ist. Nun haben mutmaßliche Trophäenjäger aber einfach seinen Kopf und seien Rückenflosse mitgenommen, wie die Zeitung "Telegraph" berichtet.

Autopsie soll Aufschluss bringen

Doch genau diese Körperteile können laut der Stiftung Shark Trust in einer Autopsie Rückschlüsse auf die ungewöhnliche Reise des Hais geben. "Es ist faszinierend und relevant, Daten über diese Vagabunden zu sammeln, um ihre Verbreitung im Laufe der Zeit nachzuverfolgen", bitten die Mitglieder um die Rückgabe der Haiteile.

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    Die Taucherin Ocean Ramsey schätzt das Alter des an der Küste Hawaiis aufgetauchten Hais auf mindestens 50 Jahre.
    Die Taucherin Ocean Ramsey schätzt das Alter des an der Küste Hawaiis aufgetauchten Hais auf mindestens 50 Jahre.
    (Bild: Reuters)

    Sogar der britische TV-Moderator Dan Snow schaltete sich auf Twitter in die Debatte ein: "Wenn Sie den Kopf mitgenommen haben, melden Sie sich bitte, lassen Sie die Wissenschaftler einen Blick darauf werfen und dann können Sie ihn behalten."

    Überfischung

    Dem "Telegraph" zufolge hat sich der Bestand der Art in europäischen Gewässern in den vergangenen 60 Jahren um rund 80 Prozent verringert, vor allem aufgrund von Überfischung.

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      Was für ein wundervoll herbstlicher Anblick im Dublins Phoenix Park. Die Brunftzeit von Rehen und auch Hirschen kann allerdings ziemlich laut sein.
      Was für ein wundervoll herbstlicher Anblick im Dublins Phoenix Park. Die Brunftzeit von Rehen und auch Hirschen kann allerdings ziemlich laut sein.
      ©Picturedesk