Wildtiere
Schwere Tierquälerei in Salzburger Wohngebiet
Nachdem erst kürzlich in der Stadt Salzburg Enten und Krähen verstümmelt wurden, ist nun eine Taube in das Visier eines Tierquälers geraten.
Schon wieder gab es in Salzburg einen Fall von schwerer Tierquälerei. Mitten in der Stadt schießt offenbar ein Unbekannter auf Tiere. Konkret wurde in der Peter-Pfenninger-Straße, nur rund 200 Meter vom Europark, eine am Flügel und Brustkorb verletzte Taube gefunden, teilte der Tierschutzhof Pfotenhilfe am Dienstag mit.
Nachdem der Vogel von den Tierschützern mit Verdacht auf eine Schussverletzung in die Tierklinik zum Röntgen gebracht wurde, bestätigte sich der Verdacht. Eine Luftdruckpatrone, die den Flügel durchschlagen hatte, steckte in dem kleinen Körper. Sie wurde sofort herausoperiert.
„"Da schießt doch tatsächlich jemand in dicht besiedeltem Gebiet mit einer Waffe auf Tiere."“
Bis zu zwei Jahre Freiheitsstrafe
"Da schießt doch tatsächlich jemand in dicht besiedeltem Gebiet mit einer Waffe auf Tiere", ist Pfotenhilfe-Chefin Johanna Stadler entsetzt. "Was ist nur in der Stadt Salzburg los? Nach verstümmelten Enten und Krähen sind jetzt die Tauben Opfer von roher Gewalt? So etwas muss doch jemand mitbekommen haben!"
Die Pfotenhilfe erstattet neuerlich polizeiliche Anzeige und bittet daher um Hinweise von Zeugen. Wenn es aus Angst vor dem Täter, dem bis zu zwei Jahre Freiheitsstrafe drohen, nicht anders möglich ist, dann zumindest anonym über das Kontaktformular auf www.pfotenhilfe.at